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Nach Tod von deutschem Touristen in Südafrika: Prozess begonnen

Die Reisebranche wittert nach drei harten Corona-Jahren Morgenluft. Im Sommer will sie möglichst dicht an die alten Auslastungswerte herankommen. Wie reagieren die Preise - und welche Rolle spielt der Zeitpunkt der Buchung?

Nach dem Tod eines Touristen aus Fulda bei einem Raubüberfall in Südafrika hat am Dienstag der Prozess gegen drei Verdächtige begonnen. Die Männer im Alter zwischen 25 und 38 Jahren sind vor dem Amtsgericht in der kleinen Stadt Kabokweni im Nordosten des Landes des Mordes, versuchten Mordes und der versuchten Entführung angeklagt. Der Fall hatte landesweit für Aufsehen gesorgt.

Am 3. Oktober sollen die drei Tatverdächtigen einen 67-Jährigen und drei weitere Deutsche auf dem Weg zu einer Safari-Lodge im berühmten Kruger-Nationalpark im Nordosten des Landes überfallen haben. Als sich die Touristen kurz vor dem Numbi-Eingang zum Nationalpark weigerten, aus dem Auto zu steigen und die Türen verriegelten, eröffnete einer der Täter nach Polizeiangaben das Feuer auf den Fahrer. Der 67-Jährige starb.

Südafrika gehört zwar zu den beliebtesten Touristenzielen in Afrika, kämpft gleichzeitig jedoch mit einer hohen Kriminalitätsrate. Im vergangenen Jahr war die Zahl der Gewaltverbrechen in dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern erneut angestiegen. Allein zwischen Anfang Juli und Ende September sind Regierungsangaben zufolge mehr als 7000 Menschen getötet worden.

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