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Mainz will Pläne für Weinerlebniszentrum vorantreiben

Die Vorfreude auf den Beginn des Heavy-Metal-Festivals im schleswig-holsteinischen Wacken steigt. Dort hängt bereits der riesige Bullenschädel zwischen den beiden Hauptbühnen. In der kommenden Woche erwartet der kleine Ort 85 000 Metalfans aus aller Welt.

Die Stadt Mainz will Pläne für ein Weinerlebniszentrum vorantreiben. Ziel sei es, dass der Stadtrat im Herbst eine Machbarkeitsstudie beschließe, sagte Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz von der CDU. In der Gruppe der Great Wine Capitals (GWC), einem Netzwerk von Weinregionen aus vier Kontinenten, zu dem Mainz gehört, hätten einige Städte bereits solche Zentren. In Mainz fehle so etwas noch. «Ich finde eigentlich, dass das ein Must-have ist» sagte Matz. Zuvor hatten die Zeitungen der VRM darüber berichtet.

Das absolute Flaggschiff sei die Cité du Vin im französischen Bordeaux, sagte Matz. Porto habe vor wenigen Jahren die «World of Wine» in einem alten Portwein-Lager eröffnet. Auch Mainz habe zahlreiche historische Orte, die mit Wein oder Sekt zu tun hätten. Welcher sich eignen könnte, müsse geschaut werden. Als ein Beispiel nannte sie die Kupferberg-Keller auf dem Kästrich. In den Jahren 2008 und 2009 war schon mal über ein Zentrum des Weines im Weinlager im Zollhafen nachgedacht worden. Mainz sei im Mittelalter ein wichtiges Weinhandelszentrum gewesen, sagte Matz.

Eine solche Erlebniswelt solle das Thema Wein in der ganzen Region Rheinhessen präsentieren, es brauche wechselnde und auf Gruppen individuell zugeschnittene Programme, erklärte die Dezernentin. Liegen müsse so ein Zentrum zentral in Mainz. «Wir wollen die Menschen in die Stadt bringen», sagte die CDU-Politikerin. Die Machbarkeitsstudie soll ihr zufolge zeigen, was für Räumlichkeiten es brauche, welches Konzept zeitgemäß sei und welche Trägerschaft am besten sei.

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