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Glücksspielgesetze in der EU

Die juristische Situation von Glücksspiel ist nicht einfach durchschaubar, sondern durchaus eine eher komplizierte Angelegenheit. Dass das so ist, liegt an der Tatsache, dass das Glücksspielmonopol beim Staat liegt. Diese Stellung regelt der Staat über einen sogenannten Staatsvertrag. Die Frage ist dabei, wie die Gesetze bezüglich des Glücksspiels innerhalb Europas aussehen und, ob es zwischen den einzelnen Ländern Unterschiede gibt.

Das Glücksspiel in Deutschland
Wie viele wissen werden, unterliegt das Glücksspiel in der Bundesrepublik Deutschland dem Jugendschutz. Das heißt, dass sich ausschließlich volljährige Menschen dem Spaß da Glücksspiels hingeben dürfen.
Dabei stellt sich in diesem Zusammenhang nun aber auch die Frage nach den Jahrmärkten, auf welchen die Kinder und die Jugendlichen an unterschiedlichen Attraktionen teilnehmen und ihr Glück versuchen können. Bei diesen Attraktionen handelt es sich um ganz klare Ausnahmen, sodass die Kinder und die Jugendlichen ihren Spaß haben dürfen. Untersagt ist es ihnen jedoch strengstens Glücksspiele an Automaten und in Casinos zu spielen.

Darf Jeder Spielautomaten in seinem Betrieb aufstellen?
Nicht selten gibt es in unterschiedlichen Gaststätten einen Raum mit Spielautomaten, an welchen Volljährige ihr Glück versuchen können.  Was auf den ersten Blick so einfach aussieht, ist auf den zweiten Blick mit sehr viel Aufwand und vielen unterschiedlichen Auflagen verbunden. Denn der Artikel 33c der Gewerbeordnung gibt dabei ganz klare und eindeutige Richtlinien vor, welche für den Erhalt der entsprechenden Genehmigung gelten.

Wer einen solchen Automaten in seinem Gewerbe oder seinem Betrieb aufstellen möchte, muss für einen guten und angemessenen Schutz der Allgemeinheit sorgen.

Wer gegen die Auflagen und die Gesetze bezüglich des Glücksspiels verstößt, muss mit sehr hohen und somit äußerst abschreckenden Strafen rechnen. Diese unterstreichen die Tatsache, dass es dem Staat sehr wichtig ist das Glücksspiel in dem Land zu kontrollieren.
Zu achten ist in diesem Fall auch auf die Lizenzen, über welche online Casinos verfügen. Die alleinige Tatsache, dass es sich bei dem Casino um ein lizenziertes Casino handelt, heißt für die Spieler nicht, dass diese automatisch in Deutschland anerkannt ist. Denn eine nicht anerkannte Lizenz führt zu einem Verstoß gegen das Gesetz, falls man sein Glück dennoch in dem Online Casino versucht.

Was ist der Staatsvertrag?
Bei dem sogenannten Staatsvertrag handelt es sich um einen Vertrag zum Glücksspielwesen in Deutschland. Dieser gilt dabei zwischen den unterschiedlichen Bundesländern der Bundesrepublik und verfolgt viele unterschiedliche Ziele. Das Bundesland Schleswig-Holstein ist nicht an diesem Vertrag beteiligt und hat es stattdessen bevorzugt einen Sonderweg einzuschlagen.
Um den Staatsvertrag besser verstehen und auch nachvollziehen zu können, ist es wichtig zu wissen, wie Dieser Glücksspiel definiert.

Die Definition des Glücksspiels
Laut dem Staatsvertrag ist ein Glücksspiel ein Spiel, welches eine Chance auf einen Gewinn in Form eines Entgelts besitzt.
Wichtig ist zudem, dass die Entscheidung über den Ausgang des Spiels einzig und alleine von dem Zufall abhängig ist. Während Wetten in Österreich nicht zu dem Bereich des Glücksspiels gehören, macht Deutschland keinen Unterschied zwischen den Wetten und den Spielautomaten, da beide unter die Kategorie der Glücksspiele fallen.
Somit deckt diese Definition nahezu alle Spiele des Sektors ab, welche den Spielern zu einem finanziellen Gewinn verhelfen können.

Die Ziele – Betrug und Spielsucht einschränken
Die Ziele bestehen zum einen darin, dass die Monopolisierung des Glücksspiels zu Gunsten des Staates erfolgt und alle Länder gemeinsam daran arbeiten die Glücksspiel- und Wettsucht zu verhindern. Zudem sollen sich alle Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland daran beteiligen Casinos und Wettbüros Voraussetzungen für eine wirksame Bekämpfung der Spielsucht zu schaffen.

Laut den Experten von Betrug.casino ist es in Europa und erst recht international ein nach wie vor großes Problem, dass betrügerische Casino-Plattformen ihre Kunden hinters Licht führen. Die Seite ist übrigens empfehlenswert, wenn Sie erfahren möchten, welchen Online Casinos man noch trauen kann und welche nicht seriös agieren.

Allgemein kann zu den Zielen, welche in diese Richtung Staatsvertrag festgehalten sind gesagt werden, dass sich diese sehr stark an den Interessen des Staates orientieren. Der gesamte Vertrag orientiert sich hauptsächlich an den staatseigenen Interessen und schafft diesem in diesem Zusammenhang einige gewisse Vorteile.

Die Zukunft des Staatsvertrages
Dass sich der Vertrag ganz zugunsten des deutschen Staates äußerst ist nicht nur den Menschen, sondern auch dr europäischen Union mehrmals aufgefallen. Dabei handelt es sich aber auf keinen Fall um eine positive, sondern um eine vermehrt negative Art der Aufmerksamkeit. Aus diesem Grund ist die Zukunft dieses Staatsvertrages sehr fraglich. Die sehr starke und nicht zu verkennende Monopolisierungstendenz ist sehr stark ausgeprägt, sodass dies bereits mehrmals sehr negativ aufgefallen ist.

Die Versteuerung der Gewinne
Menschen nehmen aus einem ganz speziellen Grund an den vielen unterschiedlichen Glücksspielen teil – alle hoffen auf das Glück und den damit einhergehenden Geldsegen. Natürlich macht das Spiel durchaus Spaß, doch im Vordergrund steht ganz klar und deutlich die Hoffnung auf einen großen Gewinn
Tatsächlich gewinnen die Menschen immer wieder kleinere oder auch größere Summen, wobei sich in diesem Zusammenhang die Frage stellt, ob diese Gewinne versteuert werden müssen.
Auf diese Frage gibt es zunächst eine ganz klare Antwort. Diese lautet, dass die Gewinne aus dem Glücksspiel zunächst nicht versteuert werden müssen. Der Grund für diesen Umstand ist die Tatsache, dass es sich bei Gewinnen um einmalige Geldeingänge und nicht um ein regelmäßiges Einkommen handelt.

Ausnahmen
Es gibt zwei Ausnahmen, welche in diesem Zusammenhang beachtet werden müssen. So müssen Gewinne durchaus versteuert werden, wenn die Menschen das Glücksspiel beruflich spielen. Eine zweite Sonderregelung kommt dann zu Trage, wenn der Spieler Leistungen von dem Jobcenter kassiert. In diesem Fall muss dieser das zusätzliche Einkommen an die Arbeitsagentur kommunizieren.

Die Steuer für die Anbieter
Im Gegensatz zu den Spielern, stehen die Anbieter selbst mehr in der Pflicht. Denn für diese fallen Konzessionsabgaben an. Dazu kommt die Tatsache, dass diese dazu verpflichtet sind größere Teile des Gewinns an den Staat abzugeben und somit mit diesem zu teilen.

Die rechtliche Lage in Deutschland und in Europa
Dass es sich bei der gesetzlichen Lage um keine einfache, sondern eine sehr schwere Lage handelt, macht vor allem der Bereich der Online Casinos deutlich.

Die Online-Casinos
In den Online Casinos kommt es zu dem Phänomen, dass das deutsche und das europäische Recht aufeinandertreffen und somit regelrecht aufeinanderstoßen.
Da Deutschland das Glücksspiel von Firmen, welche über eine Lizenz aus Gibraltar oder die Lizenz der Isle of Man haben untersagt, hat diese schon mehrfach Klagen seitens der Europäischen Union erhalten. Tatsächlich ist es so, dass die rechtliche Lage in den einzelnen Ländern der Europäischen Union sehr unterschiedlich ist und somit jedes Land seine eigenen Bestimmungen diesbezüglich hat.

Die Regelungen in den einzelnen Ländern

  • Italien: Die Regeln in Italien sind, aufgrund der dortigen sehr hohen Spielsucht, den Regeln der Bundesrepublik Deutschland sehr ähnlich
  • Frankreich: Auch in Frankreich gelten strikte Regeln für das Glücksspiel. Bereits seit dem 19. Jahrhundert sind Veranstaltungen bezüglich des Glücksspiels und der Lotterien verboten. Auch die Ausnahmenregelungen sind diesbezüglich sehr streng. Die Vergabe der Lizenzen erfolgt zudem durch die Verwaltung des Innenministeriums des Landes. Gewinne aus Sportwetten unterliegen einer Versteuerung von einer Höhe, welche sich auf zwischen 28 und 30 Prozent beläuft.
  • Polen: Anbieter müssen ihren Sitz in Polen haben oder einer Niederlassung in Polen unterhalten. Nur so können diese ihr Angebot in dem Land anbieten.
  • Spanien: Spaniens Umgang mit dem Glücksspiel ist sehr liberal. Seit 2011 reguliert das Land das Spielangebot jedoch stärker, da Dieses größere Auswüchse verhindern möchte.
  • Großbritannien: Das Glücksspiel ist in Großbritannien ein traditioneller und somit sehr wichtiger Zweig der Industrie. Dabei vergeben diese zum einen eine Betreiberlizenz und zum anderen persönliche Lizenzen. Für Gewinne erhebt das Vereinigte Königreich bislang keine Steuern.

Fazit
Bezüglich der rechtlichen Lage des Glücksspiels in Deutschland und auch in Europa gibt es zu sagen, dass die Gesetze sehr streng sind und die Einhaltung der Gesetze ebenfalls sehr stark kontrolliert wird. Spieler müssen sich vor allem gut über die Gültigkeit der Lizenzen der Online Casinos informieren, sodass sich diese nicht unwissentlich strafbar machen.
Ob und inwiefern die Europäische Union und Deutschland eine Einigung treffen, bleibt noch abzuwarten. Nicht selten sorgt die strenge gesetzliche Lage für Steifigkeiten zwischen den beiden Parteien.

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