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Wintersportarena Sauerland: Skigebiete am Wochenende gut besucht

Weiße Hänge, Sonne und viele geöffnete Lifte: Eine Woche vor Heiligabend kamen Skifahrer in NRW voll auf ihre Kosten. Ist es der Start in eine lange Wintersport-Saison?

Die Betreiber der Wintersportarena Sauerland konnten an diesem Wochenende so viele Lifte bieten wie seit 2017 nicht mehr Mitte Dezember. Am Sonntag habe man über die Region hinweg 64 Lifte öffnen können, teilte Susanne Schulten, Sprecherin der Wintersport Arena Sauerland, mit. Das sei etwa die Hälfte aller zur Verfügung stehenden Anlagen. Am Samstag seien 60 Lifte offen gewesen. An beiden Tagen seien die Skigebiete vergleichsweise gut besucht, aber nicht voll gewesen.

Die Schneedecke war mit maximal zwölf Zentimetern – zum Beispiel auf dem Kahlen Asten – noch recht flach. Die frostige Wetterlage habe aber gute Bedingungen zur Produktion von Kunstschnee geschaffen. «Die Anlage braucht immer gleich viel Strom, aber bei Kälte kommt mehr raus», sagte die Sprecherin.

Die kleineren Lifte benötigten Naturschnee. Einzig für die Langläufer ist das Angebot derzeit wegen der recht dünnen Schneedecke noch dürftig. Am Sonntagnachmittag gab es 7,1 Kilometer Loipen und 31,5 Kilometer geöffnete Pisten.

Es herrsche vorsichtiger Optimismus, dass es eine positive Saison werden könne, so Sauerland. Den ersten richtigen Besucheransturm erwartet Schulten aus den Erfahrungen heraus ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag – wenn es kühl bleibe. Am kommenden Freitag starten die Weihnachtsferien.

Am Samstag durften sich die Ski-Enthusiasten über Bilderbuch-Wetter mit Temperaturen im Minus-Bereich und örtlichem Sonnenschein freuen. Für Sonntag wurden ähnliche Bedingungen prognostiziert. In der Nacht zum Montag rechnete der DWD mit leichtem Frost zwischen 0 und minus 4 Grad. Überdies warnte der DWD vor Glatteisgefahr. Im Laufe der Woche soll es dann jedoch wärmer werden – mit Temperaturen deutlich über Null und auch Regen.

Die letzte richtige Wintersport-Saison im Land gab es zuletzt 2016/2017. In den vergangenen beiden Wintern hatte es Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie gegeben, zuvor war es relativ mild.

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