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Vertrag für Seilbahn in den Gärten der Welt um zehn Jahre verlängert

Geschenke kaufen, ein Bummel über den Weihnachtsmarkt und Adventsbesuche. Solche Aktivitäten bringen kommendes Wochenende mehr Verkehr vor allem in den Ballungsräumen - anderswo bleibt es ruhiger.

Der Betrieb der Seilbahn in den Gärten der Welt in Berlin-Marzahn ist nach Angaben der Senatsverwaltung für Umwelt und Mobilität für weitere zehn Jahre gesichert. Die Seilbahn solle langfristig als direkte Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zur Erschließung der Gärten der Welt, des Kienbergparks und des Wuhletals erhalten bleiben. Dafür sind bis 2033 insgesamt 15 Millionen Euro im Landeshaushalt vorgesehen, wie die Senatsverwaltung am Montag mitteilte. Die landeseigene Grün Berlin GmbH und die Leitner Seilbahn Berlin GmbH hätten den Vertrag über den technischen Betrieb entsprechend verlängert.

Umwelt- und Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) sagte, die Seilbahn ermögliche eine klimafreundliche Anreise zu den Gärten der Welt, aber auch viele Anwohner nutzten sie für den Weg von Hellersdorf nach Marzahn und zurück. Noch geprüft werde, wie sich die Seilbahn besser mit dem ÖPNV verzahnen lasse.

Mit Beginn des neuen Vertrages Anfang 2023 sollen die Betriebszeiten verbessert und vereinheitlicht werden. Den Angaben zufolge ist die Seilbahn künftig von April bis September täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr im Einsatz, im Oktober von 10.00 bis 17.00 Uhr sowie von Dezember bis März in den Ferienzeiten und an Feiertagen von 10.00 bis 16.30 Uhr. Im November ist der Betrieb wegen der jährlichen technischen Inspektion unterbrochen.

Die Seilbahnstation Kienbergpark ist den Angaben zufolge mit der U-Bahnlinie U5 in 35 Minuten vom Berliner Hauptbahnhof und in 18 Minuten von der Ringbahn aus zu erreichen. Insgesamt 64 Kabinen bringen die Fahrgäste von dort zur 1,5 Kilometer entfernten Talstation Gärten der Welt am Blumberger Damm. Der zur 750-Jahr-Feier Berlins 1987 angelegte Park beherbergt Einzelgärten in der Tradition verschiedener Länder und Kulturen. Im vergangenen Jahr gab es mehr als eine Million Besucher, rund 600 000 nutzten die Seilbahn.

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