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Vermisster Deutscher in Kapstadt – Bürgermeister sichert Hilfe zu

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Knapp sieben Wochen nach dem Verschwinden eines deutschen Touristen in Südafrikas Metropole Kapstadt hat Bürgermeister Geordin Hill-Lewis seine Unterstützung zugesichert. «Die Sicherheit und das Wohlergehen von Besuchern und Einwohnern haben für die Stadt höchste Priorität», sagte Hill-Lewis der Deutschen Presse-Agentur am Montag. «Obwohl solche Tragödien äußerst selten sind, ist jede einzelne eine zu viel.»

Der 22-jährige Brandenburger, der aus der Nähe von Cottbus stammt, gilt seit dem 15. Februar als vermisst. Suchtrupps der Polizei und Bergwache haben in vergangenen Wochen keine Spur des Mannes ausmachen können. «Die Ermittlungen dauern weiter an», sagte Polizeisprecher André Traut. Wenn immer Ermittler neue Informationen erhielten, würden Einsatzkräfte entsandt, um Suchaktionen durchzuführen und möglichen Hinweisen nachzugehen. Aktuell gebe es jedoch keine neuen Entwicklungen, sagte Traut.

Bürgermeister Hill-Lewis sagte, die Stadt unterstütze die Polizei in ihren Ermittlungen «wo immer möglich». Ihn selbst habe das Verschwinden des jungen Mannes «zutiefst betrübt». Sein Büro stehe mit der Familie in Deutschland in Kontakt.

Im März waren in Zusammenhang mit dem Verschwinden des Deutschen fünf Verdächtige vor Gericht erschienen. Die Männer sollen im Besitz von Gegenständen gewesen, die dem Touristen gehörten. Sie wurden nach Angaben der Nationalen Strafverfolgungsbehörde des Raubüberfalls angeklagt. Der nächste Gerichtstermin wurde für den 4. Mai angesetzt. Die Polizei hat nach eigenen Angaben jedoch noch keine direkte Verbindung zwischen den Verdächtigen und dem Verschwinden des Brandenburgers nachweisen können.

Der junge Mann ist laut Polizei am 6. Februar in das Land am Südzipfel Afrikas eingereist. In sozialen Medien kursierte ein von einer Sicherheitskamera aufgenommenes Foto, das ihn am 15. Februar auf dem Weg zu einem Wanderpfad am Fuße des Karbonkelbergs in Hout Bay, einem Vorort Kapstadts, zeigt. Die Polizei bestätigte, dass er dort von einem Fahrdienst abgesetzt und letztmalig gesehen wurde.

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