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Neues Kreuz für die Benediktenwand

Die Insel Usedom ist gerade zur Urlaubszeit sehr beliebt. Die Verkehrsbelastung wird dann mitunter zum Problem. Die Schweriner CDU-Fraktion fordert eine bessere Abstimmung von Bauarbeiten.

Die Benediktenwand als Hausberg im Landkreis Bad-Tölz/Wolfratshausen bekommt in Kürze ein neues Gipfelkreuz. Traditionsgerecht wollen die Benediktbeurer die insgesamt rund 1,4 Tonnen schweren Teile zu Fuß zum Gipfel bringen.

«Man hätte das auch mit dem Helikopter machen können, aber wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, das Kreuz wie 1958 zum Gipfel zu bringen», sagte Benediktbeuerns Bürgermeister Anton Ortlieb (Bürgervereinigung Benediktbeuern). Rund 140 Helfer sollen mitwirken. «Das stärkt und pflegt den guten Zusammenhalt im Dorf», sagte Ortlieb, der selbst beim Transport mithelfen will. Den genauen Zeitpunkt nannte Ortlieb nicht. Mehrere Medien hatten über das neue Kreuz berichtet.

Der langezogene Felsrücken mit dem rund 1800 Meter hohen Gipfel ist von Weitem zu sehen. Das alte Gipfelkreuz war durch die Witterung nach mehr als sechs Jahrzehnten marode geworden und musste deshalb im vergangenen Jahr abmontiert werden.

Holzarbeiter sollen im Juli 1877 das erste Exemplar nach einem Gelöbnis aufgestellt haben. Ein frühzeitiger Wintereinbruch mit heftigen Schneefällen hatte im Vorjahr ihre Arbeit unmöglich gemacht. Sollte es im selben Jahr noch möglich sein, die Holzernte ins Tal zu bringen, wollten sie deshalb ein Gipfelkreuz aufstellen – so geschah es und die Holzarbeiter setzten ihr Versprechen um.

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