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Verband: Bisher gute Biergarten-Saison in Berlin – Personalmangel

Raus aus der Wohnung und dem Büro, rein in den Wald. Der Mountainbike-Boom hat auch Schattenseiten. Die staatliche Forstverwaltung schaltet sich ein und stellt einen neuen Plan vor.

Die Biergarten-Saison läuft nach Angaben des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga Berlin trotz der gestiegenen Preise bisher gut. «Aber: Es gibt weiter einen großen Mangel an Personal», sagte Thomas Lengfelder, Hauptgeschäftsführer des Dehoga Berlin, der Deutschen Presse-Agentur. Selbst große Biergärten an Ausflugszielen wie etwa dem Wannsee müssten Ruhetage einplanen, weil sie nicht genug Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fänden.

«Ich sehe aktuell nicht, wie diese Personalprobleme noch gelöst werden können», sagte Lengfelder. Offensichtlich hätten viele keine Lust mehr, im Dienstleistungsbereich zu arbeiten. Das Argument der schwierigen Arbeitszeiten will er nicht gelten lassen – das sei in vielen Berufen so und nicht zu vermeiden. «Es braucht da auch eine andere Einstellung der Leute», sagte Lengfelder. «Wer heute Lust hat zu arbeiten, hat gute Chancen – gerade in unserer Branche.»

Die gestiegenen Preise führen Lengfelder zufolge nicht dazu, dass die Menschen weniger in die Biergärten gehen. Mit Blick auf das Preisniveau sprach er von «hauptstadtgerechten Preisen». Ein halber Liter Bier kostet in den größeren Berliner Biergärten meist zwischen 4,50 und 5 Euro. Die Betriebe, mit denen er zuletzt gesprochen habe, hätten nicht davon berichtet, dass sich die Menschen zurückhalten und verzichten, sagte Lengfelder. «In der Gastronomie sieht das teils anders aus. Da werden wegen der Inflation gerne mal die Vorspeise oder der Nachtisch weggelassen.»

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