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Reisekonzerne bringen Tausende Rhodos-Urlauber vorzeitig zurück

Das Gewässer der Brugga im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald bleibt gesperrt. Grund dafür ist der Erreger der Krebspest, der für die ansässigen Dohlenkrebse tödlich ist. Die Seuche hat sich nun weiter ausgebreitet. Dabei haben auch Menschen geholfen.

Deutsche Reisekonzerne haben inzwischen Tausende Urlauber wegen der Waldbrände auf Rhodos vorzeitig nach Hause zurückgebracht. Branchenprimus Tui sprach von mehreren Tausend Gästen aus verschiedenen Ländern. Am Dienstag gab es einen weiteren Sonderflug nach Deutschland, nach den bereits am Montag erfolgten vier Flügen, wie ein Tui-Sprecher auf Anfrage sagte. Details nannte er nicht.

Tui hat bis einschließlich Freitag (28.7.) alle Flüge auf die beliebte Ferieninsel abgesagt. Für Reisen in den Süden von Rhodos gilt dies noch etwas länger, nämlich bis einschließlich Sonntag (30.7.). «Wir sehen, dass der Wunsch der Gäste, in den von den Bränden nicht betroffenen Norden zu reisen, sehr groß ist», sagte der Sprecher.

Der Branchenzweite DER Touristik hat bis einschließlich Samstag alle Reisen in den Süden von Rhodos abgesagt. Für alle anderen Regionen auf der Insel bietet das Unternehmen kostenlose Stornierungen und Umbuchungen für Anreisen bis einschließlich Samstag an. Insgesamt sei eine niedrige vierstellige Zahl von Gästen des Veranstalters evakuiert worden, sie befänden sich derzeit in Unterkünften und Hotels, teilte das Unternehmen mit. Urlauber, die vorzeitig nach Hause reisen wollten, seien umgebucht worden und teilweise mit Sonderflügen bereits wieder nach Deutschland zurückgekehrt.

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