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Nach dem Sturm auf Kreta: Athen greift den Menschen unter die Arme

Auf Hamburgs berühmtester Kiezstraße müssen sich Radfahrer und Autofahrer die Straße künftig teilen. Zunächst gibt es stadteinwärts deutlich mehr Platz für die Fahrradfahrerinnen und -fahrer. 2023 kommt die andere Seite dazu. Der Fahrradclub freut sich.

Die Schäden, die die schweren Herbststürme am Wochenende auf der Ferieninsel Kreta angerichtet haben, sind nach Angaben der Regierung in Athen enorm. Betroffen ist vor allem die Region um den Ferienort Agia Pelagia nahe Heraklion. Wie der staatliche Rundfunk (ERT) am Montag berichtete, sollen die Einwohner, deren Häuser oder Unternehmen beschädigt wurden, eine Soforthilfe in Höhe von 6000 Euro erhalten. Zudem bekommt die Kommunalbehörde 400 000 Euro, um zerstörte Infrastruktur wie Elektrizitäts- und Wasserleitungen zu reparieren und die gewaltigen Schlammmassen aus den Straßen zu entfernen. Die Schulen blieben am Montag geschlossen.

Das Phänomen der Herbststürme im Oktober sei für das Mittelmeer nicht ungewöhnlich, sagten Meteorologen in griechischen Medien. Die Ausmaße und die Intensität der Unwetter nähmen jedoch zu, was auf den Klimawandel zurückzuführen sei. Binnen einer Stunde war nach Angaben des Wetteramtes in dem betroffenen Gebiet soviel Regen niedergegangen wie sonst im gesamten Monat Oktober. Der Herbststurm sei «das schlimmste Unwetter der letzten 100 Jahre» gewesen, sagte der Gouverneur der Region Stavros Arnaoutakis.

Am Montag schien wieder in den meisten Orten auf Kreta die Sonne. Das Unwetter erreichte derweil abgeschwächt die Mittelmeerinsel Zypern.

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