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Mit dem Schiff unterwegs: Was Sie bei Reiseübelkeit tun können

Auf- und Abwärtsbewegungen auf dem Wasser oder gar heftiger Seegang: Solche Situationen lösen bei vielen Schiffsreisenden Übelkeit aus. Was dann hilft und wie Urlauber vorbeugen können.

Bei einer Schiffsreise haben viele Menschen mit Übelkeit zu kämpfen. Auch Müdigkeit, Völlegefühl, Erbrechen und Schweißausbrüche sind mögliche Symptome.

Wer Medikamente einnimmt, die die Übelkeit dämpfen, sollte sich bewusst sein, dass dadurch oft Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder eine verlängerte Reaktionszeit auftreten können. Darauf weist der Allgemeinmediziner Jens Kohfahl im Rahmen einer Pressekonferenz des Centrum für Reisemedizin (CRM) hin.

Reisende, die vorbeugen möchten, können etwa eine Brille mit künstlichem Horizont benutzen. Ingwer und Vitamin C gelten als Helfer gegen die Übelkeit.

Wer schnell seekrank wird, sagt besser Nein zu allzu üppigen Mahlzeiten. Vor allem auf histaminhaltige Lebensmittel sollte man verzichten, etwa Hartkäse, Salami, Thunfisch aus der Dose und Sauerkraut. Histamin gilt als hauptverantwortlich für die Übelkeit. Rotwein, Schokolade, Kaffee oder grüner Tee beeinflussen den Histaminabbau, daher ist auch hier Vorsicht geboten.

Tritt die Übelkeit dennoch auf, sollten Reisende an Deck gehen und den Blick möglichst auf den Horizont richten. Auch eine bewusste Atmung kann die Übelkeit lindern. Eine bewusste Atmung könne die Übelkeit lindern, so Kohfahl. Wenn sich der Oberkörper auf dem Schiff nach vorne und nach hinten bewegt, sollte man bei der Vorwärtsbewegung ein- und während der Rückwärtsbewegung ausatmen.

Nach 24 Stunden an Bord lassen die Symptome in der Regel nach. Meist hat sich der Körper dann an den Seegang gewöhnt.

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