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Karneval in Rio klingt mit Schaulaufen der Sambaschulen aus

Mit den Umzügen der sechs besten Sambaschulen im Sambodrom ist der Karneval von Rio de Janeiro ausgeklungen. Tausende Tänzer und Musiker zogen bis in den frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) in umgekehrter Reihenfolge – die sechstplatzierte Schule zuerst – noch einmal durch das Samba-Stadion mit Platz für mehr als 70 000 Zuschauer. Die Schulen in der Metropole am Zuckerhut glänzten in diesem Jahr vor allem mit historischen Themen und aufsehenerregenden Innovationen.

So zeigte die Sambaschule «Vila Isabel» fliegende Tänzer und einen futuristisch anmutenden «São Jorge», einen Schutzheiligen Rios, im Kampf gegen den Drachen. Die «Imperatriz Leopoldinense» war am Mittwoch für die Darstellung von Banditenkönig Lampião aus dem Nordosten, bei der sie sich von Heften der brasilianischen Volksliteratur inspirieren ließ, zur Siegerin im diesjährigen Wettbewerb der Schulen gekürt worden.

Der Karneval von Rio gilt als «größte Party der Welt». Nach zwei Jahren mit Corona-Einschränkungen kehrten diesmal die Umzüge im Sambodrom und der Straßenkarneval in all ihren Facetten zurück.

Brasiliens Superstar Anitta hatte zum Abschluss des Karnevals von Rio am Samstag bei großer Hitze bereits Zehntausende Fans im Zentrum der Stadt angezogen. Auch andere sogenannte Blocos, Samba- und andere Musikgruppen sammelten sich und ließen den Karneval in der Stadt am Zuckerhut am Wochenende ausklingen.

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