Hamburg (dpa/lno) – Nach coronabedingten Einschränkungen können sich Kreuzfahrtfans in diesem Jahr wieder auf die Hamburg Cruise Days in größerem Format freuen. Vom 8. bis 10. September werden zur neunten Ausgabe des Kreuzfahrt-Festivals neun Schiffe im Hamburger Hafen erwartet, wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten.«Die Hamburg Cruise Days sind in alter Größe zurück», hieß es.
2021 waren die Cruise Days coronabedingt ausgefallen und im Jahr darauf in einer kleineren Version nachgeholt worden. Rund 135 000 Menschen besuchten das Festival zuletzt, nach etwa 500 000 Besuchern vor der Coronapandemie.
Aus der Flotte der Reederei Aida Cruises werden mit der «Aidaprima», der «Aidaperla» und der «Aidasol» gleich drei Schiffe zu sehen sein. Nicko Cruises schickt mit der «Vasco da Gama» und der «World Voyager» zwei Schiffe. Von Tui Cruises kommt «Mein Schiff 6» und für den Veranstalter Phoenix Reisen die «Artania». Mit der «MS Thurgau Chopin» (Thurgau Travel) und der «MS Sans Souci» (Plantours) werden zudem zwei Schiffe für Flusskreuzfahrten den Hamburger Hafen anlaufen.
An Land soll es zwischen Landungsbrücken und Elbphilharmonie ein buntes Programm mit Kultur, Kulinarik, Entertainment und Aktionen für alle Generationen und Interessen geben. Der nächtliche Hafen soll sich während der Cruise Days wieder in den «Blue Port» verwandeln und im blauen Licht erstrahlen.
«Die Hamburg Cruise Days sind im Zusammenspiel mit dem Blue Port einzigartig», sagte der Geschäftsführer von Hamburg Tourismus, Michael Otremba. Die Inszenierung des Hafens in Verbindung mit den Kreuzfahrtschiffen wecke bei Einheimischen und Gästen tiefe Gefühle. «Wir freuen uns auf eine Atmosphäre, um die uns andere Hafenstädte beneiden.»
In der neuesten Ausgabe der Cruise Days soll das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle spielen. Die teilnehmenden Reedereien wollten das Thema in ihren Präsentationen «aktiv bespielen und ihre Errungenschaften präsentieren», hieß es. «Die Kreuzfahrtbranche hat sich ambitionierte Nachhaltigkeitsziele gesetzt und hat den hohen Anspruch, Nachhaltigkeit und Wachstum in Einklang zu bringen», sagte Co-Veranstalter Uwe Bergmann.