Kairo (dpa) – Haiattacke am Roten Meer in Ägypten: Vor der Küste der Stadt Dahab im Süden der Sinai-Halbinsel ist eine Frau von einem Raubfisch angefallen und verletzt worden. Das teilte das ägyptische Umweltministerium nach dem Vorfall am Mittwoch auf Facebook mit.
Die Ägypterin habe vor Ort Erste Hilfe erhalten und sei dann in ein Krankenhaus gebracht worden. Ihr habe der linke Arm amputiert werden müssen, berichtete die Zeitung «Al-Masri Al-Jum» am Donnerstag.
Zur Sicherheit und für weitere Ermittlungen wurde laut Umweltministerium der Strand zunächst für den Badebetrieb geschlossen. Bereits Mitte August waren Strände in Dahab Medienberichten zufolge vorübergehend gesperrt worden, nachdem auf einem Video ein Hai nahe der Küste zu sehen gewesen war. Vor drei Monaten war zudem ein Russe im ägyptischen Badeort Hurghada am Roten Meer beim Angriff eines Tigerhais getötet worden. Ebenfalls vor Hurghada kamen zwei Frauen bei Haiattacken im Juli 2022 ums Leben.