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Fischzüchter können sich Mehrkosten durch Krieg erstatten lassen

Mehr Fahrgäste auf der einen Seite, Naturschutzrecht und vom Aussterben bedrohte Birkhühner auf der anderen Seite: Vor dem Münchner Verwaltungsgericht geht es um die Kampenwandseilbahn. Die Richter treffen sich dafür an einem ungewöhnlichen Ort.

Thüringer Fischzüchter und Teichwirte können ab sofort einen teilweisen Ausgleich für Mehrkosten durch den Ukrainekrieg beantragen. Insgesamt stehen für die 54 Aquakulturbetriebe im Land 200 000 Euro zur Verfügung, wie das Landwirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte. Anträge können bis zum 20. September gestellt werden. Die Mehrkosten durch gestiegene Energie-, Futter- oder Sauerstoffpreise müssen mindestens 2000 Euro betragen.

«Unsere 54 Aquakulturbetriebe produzieren rund 1060 Tonnen Fisch pro Jahr, die hauptsächlich regional vermarktet und konsumiert werden», sagte Agrarministerin Susanna Karawanskij laut Mitteilung. Teichwirtschaften, Fischzucht und Aquakulturbetriebe gehörten seit Jahrhunderten zur Thüringer Kulturlandschaft. «Diese kulturell wertvolle und ernährungswirtschaftlich bedeutende Branche lassen wir in der unverschuldet schwierigen Situation nicht im Stich.»

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