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Energiepreise: Mieten für Ferienwohnungen steigen – meist moderat

Explodierende Energiekosten treffen auch Ferienhausvermieter. Weil sie nicht auf Preiserhöhungen sitzen bleiben wollen, geben sie diese weiter: Mehr als die Hälfte hat schon den Mietpreis erhöht.

Strom, Heizen und Warmwasser werden auch im Ferienhaus teurer. Urlauberinnen und Urlauber müssen sich deshalb auf gestiegene Mietpreise einstellen. Viele Vermieter von Ferienhäusern und -wohnungen wollen die höheren Nebenkosten weitergeben: Mehr als die Hälfte hat die Mietpreise schon pauschal erhöht, zeigt eine aktuelle Umfrage des Deutschen Ferienhausverbands (DFV).

Demnach haben mehr als die Hälfte der Befragten (55,7 Prozent) die Miete wegen der Energiekrise pauschal um einen gewissen Prozentsatz erhöht – ein Großteil von ihnen (knapp neun von zehn) erhöhten bis zu 10 Prozent oder weniger, gut 9 Prozent um bis zu 20 Prozent und ein geringer Anteil noch mehr.

40,8 Prozent der Vermieter haben die Preise nach eigenen Angaben gelassen, wie sie sind. Ganz wenige (0,7 Prozent) haben sie demnach gesenkt, um sich Buchungen zu sichern.

Kleiner Anteil rechnet nach Verbrauch ab

2,8 Prozent der Vermieter gehen einen anderen Weg: Sie wollen in Zukunft nach tatsächlichem Verbrauch abrechnen. Der Grundpreis bleibt dabei gleich. Nach Angaben des Verbands ist das in Deutschland eher nicht üblich: Insgesamt rechnet bislang nur ungefähr jeder zehnte Vermieter seine Energiekosten nach Verbrauch ab. Diese werden stattdessen in der Regel pauschal schon in die Miete eingerechnet.

Auch Sparmaßnahmen werden getroffen: So haben 47 Prozent der Vermieter ihr Objekt umgerüstet, um im Herbst und Winter Energie zu sparen. Häufig geschieht dies etwa mit Thermostaten oder sogar energetischer Sanierung. 10 Prozent gaben an, aufgrund der Energiekrise ihre Ferienimmobilie ganz zu schließen.

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