Rostock (dpa/mv) – Eine Wiederanhebung des Mehrwertsteuersatzes von 7 auf 19 Prozent auf Speisen in Gaststätten würde viele Betriebe nach Einschätzung des Branchenverbandes Dehoga in existenzielle Nöte treiben. Wenn der Satz zum 1. Januar 2024 wieder steige, fürchte er, dass sich das Sterben in der Gastronomie und im Gastgewerbe vor allem auf dem Land beschleunige, sagte der Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga in MV, Lars Schwarz, der Deutschen Presse-Agentur. «Letztlich hieße das eine Steueranhebung um zwölf Prozent.» Dabei stünden die Betriebe bereits wegen der hohen Energiekosten, der stark gestiegenen Lebensmittelpreise und Personalkosten sowie der Kaufzurückhaltung auf der anderen Seite unter Druck.