Hamburg (dpa/lno) – Der Hamburger Flughafen rechnet während der Herbstferien mit täglich bis zu 45 000 Passagieren. An den stärksten Reisetagen seien etwa 165 Starts und 165 Landungen geplant, teilte der Airport am Dienstag mit. Entsprechend riet der Flughafen Reisenden, rechtzeitig am Abflugschalter zu erscheinen. Zu Spitzenstunden, besonders am frühen Morgen, könne es zu längeren Wartezeiten kommen. In diesem Herbst fliegen den Angaben zufolge 50 Fluggesellschaften 115 Direktziele ab Hamburg an. Besonders beliebt seien klassische Urlaubsdestinationen wie Spanien mit Mallorca und den Kanarischen Inseln, die Türkei und Griechenland.
Die Nachfrage nach Flugreisen sei seit den Sommermonaten ungebrochen hoch, die Fluggastzahlen im September hätten die der Sommerferien teils sogar übertroffen. Im Schnitt hätten in den vergangenen Wochen pro Woche 275 000 Passagiere den Hamburger Flughafen genutzt. Nach dem letzten Schultag am Freitag werden in den Herbstferien pro Woche bis zu 290 000 an- und abreisende Fluggäste erwartet. Das entspricht den Angaben zufolge 70 bis 75 Prozent der Passagiere aus dem Vergleichszeitraum 2019 vor der Corona-Pandemie.
Auch die Bundespolizei rechnet während der Herbstferien mit vielen Passagieren. Damit der Start in die Sonne stressfrei gelinge, wird empfohlen, schon vor Reiseantritt die Gültigkeit der Reisedokumente zu prüfen, teilte die Bundespolizei mit. Außerdem werden Reisende gebeten, die Hinweise zur Flugvorbereitung auf der Website des Flughafens zu beachten. Ein deutlich früheres Erscheinen vor Öffnung der Check-In-Schalter sei jedoch nicht empfehlenswert.
Laut Flughafen öffnen Terminals und Sicherheitskontrollen noch bis Ende Oktober eine halbe Stunde früher als sonst. Die Terminals starten um 3.15 Uhr, die Sicherheitskontrolle nimmt um 3:30 Uhr ihren Betrieb auf. Allen Passagieren wird empfohlen, rund 2,5 Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein. In der Regel öffneten die Airlines die Check-in-Schalter zwei bis drei Stunden vor Abflug.