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Zoll deckt Schwarzarbeit im Gastgewerbe auf – 46 Verfahren

Die Felsenstadt Petra, der heilige Berg Nebo: Das arabische Land ist ein Fundus für geschichtlich Interessierte. Doch Badeurlaub muss nicht zu kurz kommen, und ein absoluter Tiefpunkt lockt.

Zollbeamte sind in Brandenburg gegen illegale Beschäftigung im Hotel- und Gaststättengewerbe vorgegangen. Insgesamt 46 Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden eingeleitet, wie das Hauptzollamt Potsdam am Samstag mitteilte. Ziel der Überprüfung war es insbesondere, die Einhaltung des Mindestlohns zu kontrollieren und illegale Beschäftigung aufzudecken.

25 Menschen unterschiedlichster Herkunft hielten sich den Angaben nach illegal in Deutschland auf. «Auffällig war, dass diese Personen über ausländische Zeitarbeitsfirmen nach Deutschland entsandt wurden», sagte die Einsatzleiterin des Standorts Neuruppin, Elisabeth Rohde. Den Betroffenen sei versichert worden, dass alle ihre Dokumente korrekt seien. Zwei Menschen schafften es, sich durch eine Flucht der Kontrolle zu entziehen.

Insgesamt 15 Betriebe wurden im Rahmen der bundesweiten Aktion gegen Schwarzarbeit am Freitagabend überprüft. Darunter waren Hotels und Gaststätten in den Stadtgebieten von Potsdam, Werder (Havel), Brandenburg an der Havel, Rangsdorf (Teltow-Fläming) und Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald). Auch in den Kreisen Oberhavel und Ostprignitz-Ruppin wurde kontrolliert. In letzterem Landkreis wurden 42 Verfahren eingeleitet.

Der Zoll richtet bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit nach eigenen Angaben ein besonderes Augenmerk auf die Hotellerie und Gastronomie. Immer wieder würden in diesen Branchen mit ihren stark variierenden Arbeitszeiten Verstöße festgestellt, hieß es.

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