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Wettbewerb für Schönefeld-Nachnutzung begonnen

Besonders im Sommergeschäft hat sich der Fachkräftemangel in der Gastronomie in Sachsen bemerkbar gemacht. Etliche Restaurants mussten zusätzliche Ruhetage oder kürzere Öffnungszeiten einführen. Doch auch andere Dinge bereiten der Branche Sorgen.

Seit der Eröffnung des BER steht der frühere Flughafen Schönefeld im Südosten von Berlin weitgehend ungenutzt in der Landschaft herum. Drei Architektur- und Planungsbüros sollen nun in Rahmen eines Wettbewerbs bis Ende des Jahres Konzepte für die zukünftige Gestaltung und Nutzung des Geländes und der darauf stehenden Gebäude erarbeiten, wie die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) am Mittwoch mitteilte. «Wir wollen das Umfeld des BER neu denken und durch eine unkonventionelle, ökonomisch sinnvolle und nachhaltige Entwicklung zukunftsfähig gestalten», hieß es von FBB-Chefin Aletta von Massenbach.

Der einstige DDR-Zentralflughafen Schönefeld sollte nach der Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens eigentlich als Terminal 5 mögliche Kapazitätsengpässe am BER kompensieren. Mit der einbrechenden Nachfrage während der Corona-Pandemie wurde der Standort aber geschlossen und seither nie wieder in Betrieb genommen. Im November vergangenen Jahres verkündete die FBB dann das endgültige Aus für den Standort.

Die Terminalgebäude stehen seither bis auf wenige Ausnahmen weitgehend leer. Die frühere Start- und Landebahn von Schönefeld wird indes weiter vom BER aus als solche genutzt. An das Gelände grenzt zudem der Regierungsflughafen, an dem Staatsgäste empfangen werden von dem aus die Ministerinnen und Minister zu ihren Auslandsreisen aufbrechen.

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