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Verkehrssenatorin: Charlottenstraße wird nächste Woche Fahrradstraße

Nach zwei Corona-Jahren soll es auf den Weihnachtsmärkten im Südwesten wieder ein normales Treiben geben. In Freiburg sind die Buden bereits geöffnet, andere Städten werden bald folgen.

Die Charlottenstraße in Berlin-Mitte soll schon in wenigen Tagen als Fahrradstraße ausgewiesen werden. Die Friedrichstraße wird fristgemäß wie vom Gericht vorgegeben spätestens zum Ablauf des 22. November wieder für den Autoverkehr freigeben. Das sagte Umwelt- und Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. «Ich freue mich, Ihnen heute mitteilen zu können, dass es aber gelingen wird, zeitgleich die Fahrradstraße in der Charlottenstraße zu eröffnen.» Die Charlottenstraße ist eine nahe gelegene Parallelstraße der Friedrichstraße.

Mit der Freigabe des bisher für Autos gesperrten Abschnitts der Friedrichstraße in Berlin-Mitte werde dort auch der Radfahrstreifen entfernt. «Und es braucht eine sichere Lösung für den Radverkehr», argumentierte Jarasch. «Gleichzeitig arbeiten wir an einer rechtssicheren, gut abgewogenen Begründung für die endgültige Umwidmung der Friedrichstraße.» Dort soll der betreffende Teilabschnitt nach den Vorstellungen der Verkehrsverwaltung zur Fußgängerzone werden.

Das Verwaltungsgericht hatte die anhaltende Sperrung einer etwa 500 Meter langen Strecke der Friedrichstraße nahe dem Gendarmenmarkt am 24. Oktober für rechtswidrig erklärt. Die Verkehrsverwaltung verzichtete darauf, dagegen beim Oberverwaltungsgericht (OVG) Beschwerde einzulegen. Damit stand fest, dass wieder Autos auf der Friedrichstraße erlaubt werden müssen. Davon unabhängig sind die Pläne, den betreffenden Abschnitt in eine Fußgängerzone und Flaniermeile umzugestalten.

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