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Unzufrieden im Beruf: Kündigung ist nicht die beste Lösung

Hamburg (dpa/tmn) – Sie haben das Gefühl, beruflich so dahinzudümpeln? Müsste da nicht mal ein neuer Job her? Einer, der so richtig gut zu Ihnen passt?

Der Karriereberaterin und Psychologin Ragnhild Struss zufolge geht das schon einen Schritt zu weit. Sie rät dazu, sich zunächst im sogenannten Job Crafting zu üben. Darunter verstehe man das «individuelle Gestalten des bestehenden Jobs», schreibt Struss in einem Blog-Beitrag im Karrierenetzwerk Xing.

Die Kündigung löst nicht automatisch das Problem

Eine Kündigung löse häufig gar nicht die wahren Ursachen der beruflichen Unzufriedenheit. Vielmehr besteht die Gefahr, dass sich auch bei einem neuen Arbeitgeber die gleichen Denkmuster wiederholen. Zudem sei ein Jobwechsel mit Aufwand, möglichen Kosten und bestimmten Risiken, etwa einer Befristung, verbunden.

Struss empfiehlt, erst einmal selbst aktiv zu werden und die eigene Stelle so anzupassen, dass mehr Raum für Aufgaben und Tätigkeiten bleibt, die einem Spaß machen und Energie geben. Schon kleine Änderungen können der Beraterin zufolge mehr Zufriedenheit bringen.

Der Ansatz bietet sich zum Beispiel auch an, wenn Beschäftigte sich weiterentwickelt haben und ihren bisherigen Aufgaben entwachsen sind.

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