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Unesco-Stätten in der Lausitz sollen erschlossen und vernetzt werden

Mit neuen Themen-Radtouren und Bildungsangeboten für Schulen und Reisende sollen die zahlreichen Unesco-Stätten in der Lausitz entwickelt und touristisch besser erschlossen werden. Mit mehr als 800 000 Euro vom Bund und gut 80 000 Euro vom Land Brandenburg würden dazu bis 2025 insgesamt acht Projekte umgesetzt, teilte das Umweltministerium am Freitag mit.

Unter anderem mit dem verzweigten Wasserwegenetz im Spreewald, einem der größten Teichgebiete Deutschlands in der Oberlausitz sowie mit dem Pückler-Park in Bad Muskau verfüge die Lausitz über eine weltweit einmalige Dichte an Landschaften mit Unesco-Status, hieß es in der Mitteilung. «Dass die Region auf dieses Pfund setzt, ist ein richtiger Entschluss», sagte die Präsidentin der deutschen Unesco-Kommission, Marias Böhmer. «Wenn der Strukturwandel gelingen soll, müssen Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammenfinden.»

Der sächsische Umweltminister Wolfram Günther sagte: «Die Unesco-Stätten sind Schätze der Lausitz – ökologisch und kulturell, auf sächsischer wie auf brandenburgischer Seite.» Diese Stätten bewahrten Kulturlandschaften, vermittelten Wissen, seien Räume für Erholung sowie für Forscher und Kreative. «All das macht sie im Strukturwandel zu einem Motor einer modellhaften und nachhaltigen Entwicklung.»

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