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Schweiz des Balkans

Das ist also jetzt Slowenien. So winzig, dass ein gut genährtes Huhn darüber hinwegfliegen könnte, witzeln die Slowenen selbstironisch. Wenn es nicht vorher im Kochtopf landet, denn sie schmausen gern deftig, die zwei Millionen Schweizer des Balkans.

Piran bei Sonnenuntergang, eines der schönsten slowenischen Küstenstädtchen.
Sloweniens beswingte Hauptstadt Ljubljana: Symbol der Stadt, der Drache.

Apropos: Nur halb so groß ist das Ländle zwischen Alpen und Adria wie die Schweiz. aber dafür haben die schlauen Slowenen den benachbarten Kroaten einen winzigen Küstenstreifen abgerungen. Den Meerzugang mussten sich die echten Schweizer schon früh abschminken – ihrem Expansionsdrang Richtung Genua schoben die Franzosen einen Riegel vor.

Die seit dem 25. Juni 1991 von Jugoslawien unabhängige Republika Slowenija hat das geschickter angestellt – schneller in der EU als die in die Sezessionskriege verwickelten Kain- und Abel-Staaten folgte die Regierung in Lubljana einer internationalen Schiedskommission, die dem Land 46,6 Kilometer Badestrände und Häfen zwischen dem Touri-Hotspot Portorož und Koper zugestand. Nach wie vor umstritten: der genaue Grenzverlauf in der Bucht von Piran (siehe eigener Artikel).

Sprachenvielfalt: Nicht nur Slovenš

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