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Sanierung der Talsperre Seebach abgeschlossen

Für die Kühlbox am Baggersee, die Lichterkette beim Zelten, den Ventilator in der Gartenlaube oder wenn daheim der Strom ausfällt: Dafür sind Powerstations gut. Aber wie schneiden sie im Test ab?

Mit einem Aufwand von rund sechs Millionen Euro ist die Talsperre Seebach im Unstrut-Hainich-Kreis saniert worden. Seit Juli werde wieder Wasser gestaut, teilte die Thüringer Fernwassergesellschaft am Freitag in Niederdorla mit. Bei durchschnittlichem Wasserzufluss könne es gut zwei Jahre dauern, bis das Stauziel vollständig erreicht sei.

Danach diene die Talsperre Seebach wieder zur Bewässerung von Agrarfläche, zum Hochwasserschutz, aber auch als touristisches Ziel und als Angelgewässer.

Seit August 2022 liefen die Arbeiten, die vom Land Thüringen finanziert wurden. Die Stauanlage sei geotechnisch untersucht sowie der Asphaltbeton am Haupt- und Nebendamm saniert worden. Die Arbeiten erfolgten aus Sicherheitsgründen nach 50-jähriger Betriebszeit.

Im vergangenen Jahr war dafür das gesamte Wasser aus der Talsperre abgelassen worden. Ein Unternehmen habe dann am rund 550 Meter langen Hauptdamm und dem etwa 600 Meter langen Nebendamm die alte Asphaltschutzschicht abgetragen und eine neue Asphaltbetonschutzschicht aufgebracht.

Die Spezialisten der Thüringer Fernwasserversorgung rechnen damit, das die neue Schutzschicht die nächsten 50 bis 70 Jahre ihre Funktion bei sachgemäßer Wartung erfülle. Die Anlage wurde zwischen 1974 und 1976 gebaut.

Seebach gehört zu den Brauchwassertalsperren in Thüringen. Die Fernwasserversorgung betreibt und unterhält nach eigenen Angaben rund 70 Stauanlagen im Freistaat, an denen eine Brauchwassernutzung möglich ist.

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