München (dpa/lby) – In den Sommerferien haben sich die Staus auf Bayerns Autobahnen auf rund 10 000 Kilometer summiert. Dies entspricht in etwa fünf Mal der Strecke von München nach Athen, rechnete der ADAC in seiner vorläufigen Staubilanz am Mittwoch vor. Zum Ende der Schulferien am Montag (12. September) müsse nochmals mit vielen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.
«Aus Sicht unserer Stauberater hat der Reiseverkehr zur Sommerzeit das Vor-Corona-Niveau längst wieder erreicht, nicht zuletzt wegen der nach wie vor bestehenden Grenzkontrollen», erläuterte der ADAC-Verkehrsexperte Alexander Kreipl.
Zu den meisten Behinderungen kam es zum Ferienauftakt vom 29. bis 31. Juli mit 924 Staus auf 2303 Kilometern Länge. Der staureichste Tag war laut ADAC der 29. Juli mit 400 Staus. Die meisten Staus gab es bislang in den Ferien auf der A3 Passau-Regensburg, was vor allem auf die Grenzkontrollen zurückzuführen sein dürfte.
Der längste Stau entstand am Sonntag, 21. August, auf der A9. Zwischen den Anschlussstellen Garching-Süd und Lenting kamen die Urlauber auf 40 Kilometern Länge nur im Stop-and-go-Verkehr voran.