Ingelheim (dpa/lrs) – Die Tourismusbranche in Rheinland-Pfalz will sich besser vernetzen. In den vier strategischen Geschäftsfelder «Wein & Kulinarik», «Kultur», «Natur & Aktiv» sowie «Wellness & Prävention» soll es einen engeren Erfahrungsaustausch zwischen den Anbietern geben, um mehr Service für die Gäste zu bieten und mehr gemeinsame Aktionen zu veranstalten, sagte der Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, Stefan Zindler, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. «Ich glaube, da kann man untereinander sehr viel voneinander lernen.»
Rheinland-Pfalz habe etwa beim Thema Wein neben Baden-Württemberg ein Alleinstellungsmerkmal unter den Bundesländern und sei touristisch sehr stark aufgestellt, erklärte Zindler. Bei den Gästen gehe es mittlerweile aber nicht nur um die Kulinarik und das Verkosten. Die Touristen wollten etwa auch wissen, wie der Wein eigentlich vom Hang in die Flasche kommt, wie ein Weinkeller aussieht und der Jahresablauf eines Winzers ist.
Von dem Netzwerk, einer stärkeren Zusammenarbeit und einem breiteren Erfahrungsaustausch in den vier strategischen Geschäftsfeldern würden letztendlich alle Gastgeber, Veranstalter und Winzer profitieren, betonte der Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH bei der Auftaktveranstaltung in Ingelheim. Es gehe darum, voneinander zu lernen und für die Gästen im Land einen Mehrwert zu schaffen.