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Polnisch-slowakische Rettungsaktion befreit Mann aus Lawine

Ein 34 Jahre alter Tourist aus Polen hat einen Lawinenabgang verletzt und unterkühlt überlebt. Wie der slowakische Bergrettungsdienst HZS am Montag mitteilte, war der Mann am Weihnachtssonntag zunächst auf der polnischen Seite des Grenzgebirges Hohe Tatra allein unterwegs gewesen. Angehörige meldeten ihn am Abend bei der polnischen Bergrettung als vermisst, weil er seit Mittag nicht mehr am Handy erreichbar war.

Nachdem eine polnische Drohne einen Lawinenabgang auf der slowakischen Seite registriert hatte, machten sich auch dort Bergretter mit Spürhunden auf die Suche nach dem Mann. Nach einer Handy-Ortung konnte der Tourist in der Nacht schließlich aus der Luft gesehen werden, weil er auf dem Lawinenhang sitzend Lichtsignale aussendete.

Der Pole hatte nach Angaben der slowakischen Bergretter offenbar das außergewöhnliche Glück gehabt, dass ihn die Lawine nicht unter sich begrub. Stattdessen befand er sich nach dem Lawinenabgang auf der Oberseite der Schneemassen und konnte sich selbst befreien. Trotz Kopfverletzungen und leichter Desorientierung sei er bei Bewusstsein geblieben, hieß es. Er wurde nach medizinischer Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht.

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