Santa Cruz de Tenerife (dpa) – Der Waldbrand auf der bei Urlaubern beliebten Kanaren-Insel Teneriffa geht wohl wie so oft auf Brandstiftung zurück. Die spanische Polizei sieht dies jedenfalls inzwischen als erwiesen an. Das sagte der kanarische Regierungschef Fernando Clavijo auf einer Pressekonferenz. Die Polizeieinheit Guardia Civil (Zivilgarde) verfolge in diesem Zusammenhang derzeit drei Ermittlungsstränge. Er hoffe, dass der oder die mutmaßlichen Täter bald dingfest gemacht werden können. Sie hätten «das Leben von Tausenden von Menschen und materielle Gütern in Gefahr gebracht».
Bis Sonntagabend hatten die Flammen etwa 120 Quadratkilometer Natur erfasst, was etwa der Hälfte der Stadtfläche von Frankfurt am Main entspricht.