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VW will bis 2030 auf eine Million Leasing-Fahrräder kommen

Nach den Terrorattacken der islamistischen Hamas setzt Israel seine Gegenangriffe im Gazastreifen fort. UN-Generalsekretär Guterres forderte schnelle Hilfe für die Zivilisten in dem abgeriegelten Gebiet. Dort steht möglicherweise eine Bodenoffensive Israels bevor.

Volkswagen will nach seinem Einstieg beim Fahrradleasing-Anbieter BMS das neue Geschäftsfeld zügig ausbauen. «Bis 2030 wollen wir in Europa eine Million Fahrräder im Bestand haben», sagte der Chef von Volkswagen Financial Services (VWFS), Christian Dahlheim, am Dienstag am Rande der Automesse IAA Mobility in München. In Europa wolle man dann die Nummer eins im Markt sein.

VW hatte zuvor angekündigt, beim niederländischen Anbieter Bike Mobility Services (BMS) einzusteigen. VWFS werde dort 49 Prozent übernehmen, sagte Dahlheim. VWFS will für BMS dann die komplette Finanzierung der Leasingräder übernehmen. Dies unterscheide sich kaum vom Autoleasing, sagte Dahlheim. «Das ist unser Geschäft.»

VWFS arbeitet bereits seit 2019 mit BMS zusammen und vermittelt bisher Anfragen seiner Flottenkunden nach Fahrrädern für deren Belegschaften an die Niederländer. Bisher sind nach Angaben von Dahlheim 12 500 Fahrräder im Bestand.

Wegen des Trends zu teureren E-Bikes rechnet Dahlheim mit einer steigenden Nachfrage nach Finanzierungen in diesem Bereich. «Wir glauben, dass das ein extrem stark wachsendes Geschäft ist. Das hat großes Potenzial.» Gerade Unternehmen wollten für ihre Mitarbeiter neben Dienstwagen zunehmend auch Fahrräder anbieten. Das könne VWFS nun aus einer Hand bedienen. «Das ist eine gute Ergänzung unseres Autogeschäfts.»

Mit dem BMS-Mutterkonzern Pon arbeitet Volkswagen bereits beim Autovermieter Europcar zusammen. Pon war 2021 einer der Partner, mit dem VW den Autovermieter übernommen hatte. Pon ist auch Importeur von VW-Fahrzeugen in den Niederlanden.

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