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Paris verschrottet etliche Tuk-Tuks wegen schwerer Sicherheitsmängel

An fast jeder Sehenswürdigkeit in Paris warten auf die Touristen am Straßenrand bereits dreirädrige Autorikschas – viele dieser Tuk-Tuks sind aber weder zugelassen noch versichert. Rund 30 dieser beschlagnahmten Gefährte hat die Polizei in Paris jetzt verschrotten lassen, wie die Polizeipräfektur mitteilte. Die festgestellten Sicherheitsmängel gefährdeten das Leben der Fahrgäste. Das Ziel von regelmäßigen Kontrollen sei es, nicht zugelassene Fahrzeuge von den öffentlichen Straßen zu entfernen. Es ist nicht das erste Mal, dass solche Dreiräder in die Schrottpresse wandern.

Alleine im zweiten Halbjahr 2022 wurden rund 360 nicht den Vorschriften entsprechende Tuk-Tuks gestoppt, sagte eine Polizeisprecherin der Zeitung «Le Parisien». Wie ein Fahrradtaxi wirkende Rikscha-Modelle verfügten oft über einen verborgenen, unerlaubten Elektroantrieb, seien nicht registriert und dürften nicht auf Gehwegen fahren. Dazu kämen oft Mängel wie das Fehlen von Sicherheitsgurten für die Fahrgäste.

Ein weiteres Ärgernis neben unsicheren und nicht registrierten Tuk-Tuks in Paris sind Fahrer, die ihre Kunden übers Ohr hauen, wie «Le Parisien» berichtete. Die Masche dabei: Auf Nachfrage nennen sie einen Tarif für eine Rundfahrt, multiplizieren diesen bei der Ankunft am Ziel aber mit der Zahl der Passagiere. Statt zunächst genannter 50 Euro kann eine vierköpfige Familie dann 200 Euro berappen.

Neben windigen Fahrern, die Touristen zu einer spontanen Stadtrundfahrt überreden wollen, gibt es auch registrierte Anbieter, bei denen eine Tour vorab im Internet zu festen Tarifen buchbar ist.

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