EuropaTipps

Reisetipps: Entspannt wandern in Kärnten und mehr

Nicht lang und nicht steil. Mit diesen Attributen lockt ein neuer Wanderweg in Kärnten - und es gibt noch mehr davon. Interessantes für Urlauber gibt es auch aus Jerusalem und Sachsen.

Übersichtliche Länge, keine großen Steigungen: Entspanntes Wandern steht im Fokus der Slow Trails in Kärnten.

Der Neueste dieser Wege liegt am Maltschacher See unweit von Klagenfurt. Auf 6,5 Kilometern geht es nach Angaben des regionalen Tourismusmanagements am Wasser entlang, durch Wälder, Wiesen und auch zu einem Weingarten. Eine Aussichtsplattform wartet ebenfalls. Zudem gibt es eine mit drei Kilometern noch kürzere Familienvariante. Der neue Weg soll am 24. September offiziell eröffnet werden.

Am ebenfalls in der Region gelegenen Millstätter See gibt es demnach schon drei Slow Trails. Bis zum Ende des Jahres soll es in Kärnten 20 solche Wanderwege geben, die nicht länger als zehn Kilometer sind und nicht mehr als 300 Höhenmeter an maximaler Steigung aufweisen.

In die Höhle in Jerusalem

Geschichte unter der Erde: In der Altstadt von Jerusalem hat die Zedekias-Höhle wieder geöffnet. Lichtbild-Projektionen vermitteln Historisches und Mythen aus der bewegten Vergangenheit der Stadt, so das Israelische Verkehrsbüro. Die 225 Meter lange Höhle befindet sich unweit das Damaskustores im Norden der Altstadt. Freitags ist sie geschlossen.

Die Höhle wurde in der Antike als Steinbruch genutzt. Sie verdankt ihren Namen einer Legende, erklärt das Verkehrsbüro. Durch sie soll einst Zedekias, der letzte König von Juda, während der babylonischen Belagerung Jerusalems nach Jericho entkommen sein.

DDR-Grenzturm besichtigen

Der frühere DDR-Grenzturm Heinersgrün in Westsachsen soll künftig Besucherinnen und Besuchern für Besichtigungen offenstehen. Der Turm nahe der Autobahn 72 soll als eine Außenstelle des Deutsch-Deutschen Museums Mödlareuth dienen, das gut zehn Kilometer entfernt auf thüringischem Boden steht.

Der Grenzturm war 1978 als sogenannte Führungsstelle in Betrieb gegangen. Nach Expertenangaben lief dort etwa die Technik für die Grenzsignalzäune ebenso zusammen wie die Kommunikation der Grenzposten mit dem diensthabenden Kommandeur.

Der Turm ist eines der letzten Relikte der Grenzsicherung zwischen Sachsen und Bayern und ist ein steinerner Zeuge des brutalen DDR-Grenzregimes. Er war zuletzt saniert worden.

Infos zum Museum: https://www.moedlareuth.de/

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"