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NRW-Gastgewerbe von Corona-Krise besonders hart betroffen

Passagiere der Lufthansa müssen in den nächsten Jahren keine Streiks der Piloten mehr fürchten. Trotz einer ungeklärten Grundsatzfrage haben die Beschäftigten die Tarifeinigung angenommen.

Das Gastgewerbe in Nordrhein-Westfalen ist von der Corona-Pandemie durch die Folgen auf große Veranstaltungen und Messen besonders hart getroffen worden. Die Zahl der Gästeübernachtungen in NRW ging in den Jahren 2020 und 2021 im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich zurück und hat trotz eines Aufwärtstrends auch 2022 noch nicht das Niveau des Vorkrisenjahres 2019 wieder erreicht, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Düsseldorf mitteilte.

Die Zahl der Übernachtungen lag in NRW in den Jahren 2020 und 2021 um jeweils etwa 45 Prozent unter dem Niveau von 2019, während das Minus im bundesweiten Durchschnitt nur 40 Prozent betragen habe. Mit zunehmender Aufhebung der Corona-Beschränkungen sei die Zahl der Gästeübernachtungen im Jahr 2022 auf 47,5 Millionen in NRW gestiegen. Das seien allerdings noch 10,7 Prozent weniger als im Jahr 2019. Im bundesweiten Durchschnitt betrug der Rückstand 2022 noch 9,1 Prozent.

Der Präsident des Branchenverbandes Dehoga NRW, Patrick Rothkopf, wies auf die Corona-Beschränkungen für Großveranstaltungen und Messen hin. Nachdem diese Veranstaltungen wieder möglich seien, sei eine gewisse Zurückhaltung der Veranstalter etwa im Tagungsbereich zu spüren gewesen. Kleinerer Umfang, weniger Aussteller oder weniger Besuchertage seien zunächst in vielen Fällen das Bild gewesen. «Das läuft jetzt erst langsam wieder an», sagte er am Dienstag in Düsseldorf. Einige Veranstaltungen fänden aber auch digital statt.

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