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Nach Sturz kapitaler Eiche: Schlosspark Ludwigslust gesperrt

Das Freibad schließt plötzlich am heißen Sonntag schon um 18.00 Uhr, weil das Personal fehlt. Ein einst öffentliches Seebad ist an private Pächter vergeben, die viel mehr Eintritt wollen. Das sind nur wenige Einzelbeispiele, die aber auf ein grundlegendes Probleme verweisen.

Wegen des Sturzes einer 25 Meter hohen Eiche ist der Schlosspark Ludwigslust gesperrt worden. Bei dem Vorfall in der Nacht zu Donnerstag wurde das Dach des Schweizerhauses beschädigt, wie die Landesbehörde Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern mitteilte. Da derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, dass weitere Bäume umstürzen, sei die Sperrung notwendig.

Laut der Behörde entwurzelte der massive Baum nach ersten Einschätzungen bei Windstille und unvorhergesehen. In den vergangenen Jahren hatten Wetterextreme, wie heiße und besonders trockene Witterungsperioden, Stürme sowie Starkniederschläge die Staatlichen Parks und Gärten in Mecklenburg-Vorpommern stark belastet.

In den kommenden Tagen werde zunächst mit den Aufräumarbeiten an der umgestürzten Eiche im Schlosspark begonnen, hieß es am Donnerstagabend. Danach soll dafür gesorgt werden, dass der Park an der Hauptachse wieder gefahrlos durchquert werden kann.

Das Schweizerhaus – ein helles, reetgedeckte Fachwerkhaus im Park – war zum Ende des 18. Jahrhunderts als Sommersitz der Herzogin Luise errichtet worden.

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