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Lettland beruft wegen Explosion in Polen Sitzung der Regierung ein

In Lettland hat Ministerpräsident Krisjanis Karins nach Berichten über mutmaßliche Raketeneinschläge in Polen für Mittwoch eine außerordentliche Regierungssitzung einberufen. Bei dem Treffen sollen Berichte der zuständigen Ministerien und Institutionen über die Sicherheitslage in der Region angehört werden – auch um «für weitere Maßnahmen bereit zu sein». Dies teilte der Regierungschef des baltischen EU- und Nato-Landes am Dienstagabend auf Twitter mit. 

Außenminister Edgars Rinkevics hatte zuvor Polen – wie auch Karins –  den Beistand des Baltenstaats versichert. «Lettland bringt seine volle Solidarität mit unserem Verbündeten Polen zum Ausdruck und wird jegliche von Polen als angemessen erachteten Maßnahmen unterstützen», schrieb er auf Twitter. Auch die beiden anderen Baltenstaaten Estland und Litauen bekundeten ihre Unterstützung für den Nato-Verbündeten. 

In dem polnischen Ort Przewodow nahe der Grenze zu der von Russland angegriffenen Ukraine waren bei einer Explosion zwei Menschen ums Leben gekommen. Zu den Ursachen der Explosion machte weder die Feuerwehr noch die Regierung in Warschu nähere Angaben. Unbestätigte Berichte sprachen von Raketeneinschlägen. Polen hat einen Teil seiner Streitkräfte und anderer uniformierter Dienste in erhöhte Bereitschaft versetzt.

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