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IHK warnt vor Bettensteuer für Greifswald

Die Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern (IHK) hat vor Plänen für eine Beherbergungssteuer in Greifswald gewarnt. Die von der SPD-Bürgerschaftsfraktion vorgeschlagene Steuer käme zur Unzeit, teilte die IHK am Mittwoch mit. «Die betroffenen Unternehmen und Gäste können eine weitere Belastung nicht verkraften.» Sie verwies auf die Folgen der Corona-Pandemie und steigende Energiepreise.

Für die Sitzung am kommenden Montag hat die SPD-Fraktion der Greifswalder Bürgerschaft eine Vorlage eingebracht, die eine Abgabe zwischen vier und sieben Prozent des Nettopreises privater Übernachtungen vorschlägt. Begründet wird der Vorschlag mit einer sich ankündigenden angespannten Haushaltslage.

Wegen gestiegener Kosten müssten Betriebe ohnehin schon Zimmerpreise erhöhen, kritisierte die IHK. Eine Beherbergungssteuer würde weitere Erhöhungen nach sich ziehen und erwartungsgemäß zum Wegbleiben von Gästen führen, so die IHK. Dadurch würden auch der Einzelhandel und die Gastronomie geschwächt und letztlich auch die Gewerbesteuereinnahmen für die Stadt selbst.

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