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Hochwertige E-Räder gestohlen – Polizei regt bessere Sicherung an

Die Farbe der Hoffnung bleibt grün: Vor einem Jahr haben Flammen 115 Hektar Wald in der Sächsischen Schweiz vernichtet. Nun grünt es dort wieder.

Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern hat Radtouristen aufgefordert, besonders wertvolle Elektroräder auch mit hochwertiger Sicherungstechnik auszustatten. Anlass ist ein Diebstahl an der Ostsee in Ahrenshoop auf der Halbinsel Fischland-Darß (Vorpommern-Greifswald). Dort waren einem Urlauberpaar aus dem Landkreis Mittelsachsen am Montag zwei Carbon-E-Räder gestohlen worden. Die beiden fast 14 000 Euro teuren E-Bikes waren mit einem einfachen Schloss, das von den Tätern wohl schnell geknackt werden konnte, an einem Baum am Strandaufgang unweit der Straße angeschlossen gewesen.

«Wer viel Geld für ein Rad ausgibt, der sollte auch in Sicherungstechnik investieren», sagte der Sprecher. Eine gute Variante wären auch sogenannte GPS-Tracker, die Signale aussenden. Erst im Juni waren im Nachbarort Wustrow zwei ähnlich teure E-Räder gestohlen worden. Dort hatte man die Diebe dank eines solchen Senders bis nach Polen hinein verfolgen können, wo sie gefasst wurden. Bei ihnen waren mehrere vermutlich gestohlene Räder beschlagnahmt worden.

In MV waren 2022 E-Räder im Wert von 2,4 Millionen Euro gestohlen worden, soviel wie bisher nie, was Ermittler vor allem auf organisierte Kriminalität zurückführen. Eine Hochburg ist dabei die Insel Usedom, aber auch andere touristische Hochburgen wie der Darß, Rügen und die Seenplatte geraten immer stärker ins Visier der Diebe.

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