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Hochsaison für den Halligkaufmann von Hooge

Sparen tut jeder gern: Und gerade bei Reisen kann es sich lohnen, wenn es kräftig Nachlass gibt. Das wissen die Anbieter - umso wichtiger ist es, bei der Urlaubsplanung kühl zu kalkulieren.

Hochsaison für den Kaufmann auf Hallig Hooge: Jetzt im Sommer, wenn zahlreiche Urlauber und Tagesgäste auf der Hallig sind, beginnen die Tage vom Jerome Marschke früh und dauern lange. Ware, die per Fähre und Laster auf die Hallig gebracht wird muss ausgeladen und eingeräumt werden, im Laden tummeln sich derweil die ersten Tagesgäste und viele Schüler, die sich nach einem mehrtägigen Aufenthalt auf Hooge für die Rückfahrt am Nachmittag mit dem Nötigsten eindecken. Später muss Marschke noch Lebensmittel zu einer Ferienunterkunft liefern, wo eine Schulklasse sich selbst versorgen will.

Rund 42 000 Übernachtungsgäste zählt Hooge nach Angaben der Gemeinde jährlich. Hinzu kommen etwa 90 000 Tagesgäste. Die meisten im Sommer. «Im Winter ist natürlich ein bisschen entspannter», sagt Marschke. «Da geht man eine halbe Stunde bevor der Laden öffnet auf Arbeit. Und da ist der Laden vielleicht auch mal eine halbe Stunde leer.»

Seit gut zwei Jahren ist Marschke nun der Halligkaufmann von Hooge. Damals, noch mitten in der Corona-Pandemie, wagten der 30-Jährige und seine Familie den Schritt aus der Millionenstadt Hamburg auf das kleine Eiland in der Nordsee mit rund 100 Einwohnern. Bereut haben sie den Schritt bislang nicht.

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