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Grammer wehrt Hastor ab

Die Machtübernahme der umstrittenen Investorenfamilie Hastor beim bayerischen Autozulieferer Grammer ist gescheitert.

Amberg (dpa) – Die Hauptversammlung lehnte die beantragte Absetzung des gesamten Vorstands und Neubesetzung des Aufsichtsrats am Mittwoch in Amberg ab. Sie erteilte den Führungsgremien die Entlastung. Hastor-Anwalt Franz Enderle kündigte Widerspruch gegen sämtliche Beschlüsse an.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats des Automobilzulieferers Grammer AG, Klaus Probst (l), und der Vorstandsvorsitzende der Grammer AG, Hartmut Müller, geben am 24.05.2017 in Amberg (Bayern) nach der Hauptversammlung ein Statement ab. Die Machtübernahme der umstrittenen Investorenfamilie Hastor beim bayerischen Autozulieferer Grammer ist gescheitert. Die Hauptversammlung lehnte die beantragte Absetzung des gesamten Vorstands und Neubesetzung des Aufsichtsrats am 24.05.2017 in Amberg ab.

Betriebsrat, Politik und Aktionärsvertreter hatten vor einem Kontrollwechsel gewarnt. Grammers größter Kunde Volkswagen liegt mit den Hastors über Kreuz. Die IG Metall sah Aufträge und Arbeitsplätze in Gefahr. Der Entscheidung war eine achtstündige, teilweise stürmische Debatte vorausgegangen.

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