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Ermittlungen zur Todesursache bei zwei verunglückten Tauchern laufen

Zunehmend stoßen Wanderer in Thüringens Wälder auf beanspruchte Wege durch Wettereinflüsse, aber auch durch die Bergung von Borkenkäferholz. Die Landesforstanstalt investiert jährlich bis zu neun Millionen Euro in den Erhalt der Wege.

Nach dem tödlichen Tauchunfall im Sundhäuser See bei Nordhausen laufen die Ermittlungen zur Todesursache. Dazu werde im Laufe des Tages eine Entscheidung der Staatsanwaltschaft erwartet, ob eine Obduktion der Leichname der zwei ums Leben gekommenen Taucher beantragt wird, sagte ein Polizeisprecher am Montag auf Anfrage. Am Samstag waren eine 29 Jahre alte Frau und ein gleichaltriger Mann aus Niedersachsen ums Leben gekommen. Ein 33 Jahre alter Mann, der gemeinsam mit ihnen zu einem Tauchgang aufgebrochen war, konnte sich selbstständig an die Wasseroberfläche retten.

Der dritte Taucher kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Zu seinem jetzigen Zustand konnte der Polizeisprecher am Montag zunächst nichts sagen.

Ersten Erkenntnissen zufolge habe es vermutlich Probleme mit der Ausrüstung gegeben, hatte die Polizei am Wochenende mitgeteilt. Die Ausrüstung wurde sichergestellt, sie soll fachmännisch auf eventuelle Unregelmäßigkeiten untersucht werden. Ob die tödlich verunglückten Taucher eine eigene oder eine Leihausrüstung nutzten, war am Montag noch unklar. Sie sollen «eher unerfahrene» Taucher gewesen sein, wie der Polizeisprecher sagte.

Erst Mitte August war eine 40 Jahre alte Frau bei einem Tauchunfall im Sundhäuser See schwer verletzt worden. Auch hier war die Ausrüstung sichergestellt worden. Die bisherigen Ermittlungen hätten keine Hinweise auf Fremdverschulden ergeben, sagte der Polizeisprecher.

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