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Der Norden feiert den «Tag des Fischbrötchens» – auch neue Kreationen

Der «Tag des Fischbrötchens» wird im Norden Deutschlands feste gefeiert. Neben Hering, Backfisch und Co stehen in diesem Jahr auch speziell für den Tag kreierte Brötchen auf der Speisekarte.

Ein Bismarckhering und ein paar Zwiebelringe zwischen zwei Brötchenhälften – das ist das klassische Fischbrötchen in seiner einfachsten Form. Im Norden Deutschlands hat das Brötchen sogar seinen eigenen Gedenktag. Am Samstag, den 04. Mai 2024, wird bereits zum 16. Mal der «Tag des Fischbrötchens» gefeiert – wie immer am ersten Samstag im Mai.

Entlang der Ostseeküste wird das unter anderem mit Shantychören, Fahrradtouren, Livemusik, Kinder-Programmen, Aktionen von Street-Art-Künstlern und vielen Imbiss-Ständen mit Fischbrötchen gefeiert. Auch auf dem Hamburger Spielbudenplatz wird am Samstagmittag im Rahmen des Food Truck Festivals der maritimen Spezialität die Ehre erwiesen.

Variationen mit Filet, Sprotte und Lachs

Da wird es viel zu kosten geben, denn inzwischen haben sich findige Gastronomen und Fischhändler eine Vielzahl von Variationen ausgedacht. Mittlerweile gibt es den beliebten Snack auch mit Brathering, Rollmops, Sprotten oder Lachs, mit gebackenem Fischfilet oder einer Fischfrikadelle.

Erstmals wird auch im niedersächsischen Norden und Norddeich das Fischbrötchen ausgiebig gefeiert. Speziell für den Fischbrötchen-Tag haben sich die Ostfriesen dabei etwas ganz Besonderes einfallen lassen: An 17 Ständen können eigens entwickelte Fischbrötchen probiert und bewertet werden. «An jedem Standort wird an diesem Tag ein ganz besonderes Brötchen serviert», so Ilona Eilts vom Tourismus-Service Norden-Norddeich.

Fischbrötchen in Schweden und Japan

In anderen Ländern werden Fischbrötchen ebenfalls auf vielfältige Weise zubereitet und gefeiert. In Schweden, bekannt für seine reichen Fischgründe, sind Fischbrötchen ein beliebter Snack an den Küstenlinien. Hier werden sie oft mit eingelegtem Hering, frischem Lachs oder Krabben serviert, garniert mit Dill und einer großzügigen Portion Meerrettichsauce. In den Sommermonaten werden sie oft an Ständen entlang der malerischen Schäreninseln verkauft, wo Besucher das maritime Ambiente genießen und den frischen Fang der Region kosten können.

Ein weiteres Land, das seine eigene Interpretation des Fischbrötchens hat, ist Japan. Dort ist der Fischbestand reichhaltig und die Küstenlinien gespickt mit Sushi-Bars und Imbissständen, die eine Vielzahl von Meeresfrüchten anbieten. Das japanische Fischbrötchen, bekannt als “Sakana Pan”, kombiniert frischen Fisch wie Thunfisch oder Makrele mit Reis und Nori-Algenblättern. Es ist eine köstliche Fusion aus westlicher und östlicher Küche, die die Vielfalt der Meeresfrüchte des Landes zelebriert und den Gaumen mit umami-reichen Aromen verwöhnt.

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