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Böhmische Kronjuwelen für wenige Tage in Prag zu sehen

Unter großem Besucherandrang hat in Prag die seltene Zurschaustellung der Kronjuwelen des einstigen Königreichs Böhmen begonnen. Viele Leute warteten am Dienstag mehr als eine Stunde in der Schlange vor dem Veitsdom auf der Prager Burg, um die Wenzelskrone aus dem 14. Jahrhundert sowie Zepter und Reichsapfel im Original zu bewundern. Die glitzernden Herrschaftsinsignien sind nur noch bis Samstag jeweils von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr zu sehen. Anschließend verschwinden sie wieder in einer unzugänglichen Schatzkammer.

Um die kostbaren Stücke hervorzuholen, waren sieben hohe Würdenträger zusammengekommen, welche traditionell die Schlüssel verwahren: Präsident Milos Zeman, Regierungschef Petr Fiala, die Vorsitzenden der beiden Parlamentskammern, Erzbischof und Domkapitular sowie der Prager Oberbürgermeister.

Es herrschen strenge Sicherheitsvorkehrungen. Neben Polizisten sind auch Soldaten der Burgwache im Einsatz. Der Eintritt ist frei. Zuletzt wurde der Schatz 2018 gezeigt. Feierlicher Anlass ist diesmal die Gründung der Tschechischen Republik vor 30 Jahren mit der Teilung der Tschechoslowakei in zwei Staaten.

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