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Bezirk sagt Fischrettungsaktion ab – es gibt Bedenken

Ermittler suchen eigentlich nach Verbrechern, die ihre Taten schon begangen haben. Anders in «Ghost Trick: Phantom Detective»: Hier dreht man als Geist kurzerhand die Zeit zurück.

Das Bezirksamt Mitte hat eine zuvor angekündigte Fisch-Abgabe-Aktion nun doch abgesagt. Die Fischereibehörde habe Bedenken an der Aktion geäußert, die das Bezirksamt ernstnehmen wolle, sagte die Bezirksstadträtin für Umwelt, Almut Neumann, laut Mitteilung vom Donnerstagabend. Weitere Informationen zu den Gründen waren zunächst nicht bekannt. Die Aktion war für den 8. September geplant.

Zuvor hatte das Bezirksamt verkündet, Fische aus dem Volkspark am Weinbergsweg an Interessierte vergeben zu wollen. Dabei handle es sich um Goldfische und Karauschen, die laut Mitteilung vom Abend zuvor von Unbekannten in den Teich gesetzt worden waren.

Mit der Aktion hatte das Bezirksamt beabsichtigt, die Tiere zu retten. Der Sauerstoffgehalt im Wasser sei gesunken. Das liege an einem zu hohen Fischbestand, starkem Regen und warmen Temperaturen. Viele Fische hätten bereits versucht, an der Wasseroberfläche nach Luft zu schnappen. Das Bezirksamt, die Polizei und die Feuerwehr hätten schon Tiere aus dem Teich gefischt und frisches Wasser aufgefüllt, damit der Teich nicht umkippe. Das Bezirksamt entschuldige sich für die kurzfristige Absage und suche nun nach einer anderen Lösung für die Tiere.

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