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Berliner sorgt mit blökendem Souvenir für Polizeieinsatz in Salzburg

Die langen Sommerstaus liegen hinter uns, grundsätzlich hat sich die Lage auf den Autohaben entspannt. Mancherorts kann es am Wochenende dennoch einmal länger dauern.

Mit einem weit gereisten Lämmchen hat ein tierliebender Berliner Urlauber die Behörden in Salzburg auf den Plan gerufen. Wie die österreichische Polizei am Freitag berichtete, wurden Beamte am Vortag über das Tier informiert, das sich auf der Rückbank eines abgestellten Autos laut blökend bemerkbar machte. Der 49-jährige Besitzer des Wagens hatte das Schaf bei leicht geöffnetem Fenster mit einem Karton, einer Decke und etwas Heu zurückgelassen, während er eine Theatervorstellung besuchte. Zur Sicherheit hatte der Mann die Kellnerin eines nahe gelegenen Lokals gebeten, nach dem Lämmchen zu sehen.

Gegenüber der Polizei gab der Mann später an, dass er das Lamm namens «Chili» während eines Urlaubs in Kroatien geschenkt bekommen habe, nachdem das Jungtier vom Mutterschaf verstoßen worden sei. Nach dem Zwischenstopp in Salzburg wolle er es auf seinem Bauernhof in Deutschland aufziehen. Während des Transports von Kroatien nach Österreich sei das Lamm zwischen seinen Kindern gesessen und von ihnen gehalten worden.

Eine Tierärztin und ein Tierarzt der Veterinärbehörden befanden jedoch, dass der Mann gegen Tiertransport- und Quarantänebestimmungen verstoßen habe. Das Lämmchen wurde einer Tierschutzorganisation übergeben. Laut Polizei darf der 49-Jährige «Chili» voraussichtlich nach vierwöchiger Quarantäne abholen und fachgerecht nach Berlin transportieren.

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