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Belgische Touristin in Wildnis von Tasmanien vermisst

Eine belgische Backpackerin ist allein auf einem Roadtrip durch Tasmanien. Dann verschwindet sie bei einem Ausflug spurlos in der Wildnis. Die Polizei befürchtet das Schlimmste.

Auf der australischen Insel Tasmanien suchen Rettungskräfte seit Tagen fieberhaft nach einer vermissten Touristin aus Belgien. Ihre Familie hatte Alarm geschlagen, nachdem sie länger nichts von der 31-Jährigen gehört hatte. Am Dienstag hatte die Polizei ihr Mietauto auf einem Parkplatz im abgelegenen Nordwesten des Bundesstaates entdeckt. Die Backpackerin, die allein auf Reisen war, wollte offenbar zu den Philosopher Falls wandern, einem Wasserfall, der etwa 45 Minuten vom Parkplatz entfernt liegt, wie der Sender ABC am Freitag unter Berufung auf die Polizei berichtete.

Jedoch schwinde die Hoffnung, die Frau noch lebend zu finden, da sie wahrscheinlich mit sehr leichter Ausrüstung unterwegs gewesen sei, sagte Polizeisprecherin Anthea Maingay. Widrige Wetterverhältnisse und die extrem dichte Vegetation erschwerten zudem die Suche. Die Polizei habe den Rat von Medizinern eingeholt, die erklärt hätten, dass ein Mensch eine so lange Zeit in der Wildnis bei diesen Wetterbedingungen kaum überleben könne. Die Bemühungen, die Vermisste zu lokalisieren, sollen aber fortgesetzt werden.

Selbst sehr erfahrene Wanderer könnten sich leicht in den unberührten Wäldern Tasmaniens verirren, zitierte die ABC den Wildnisführer Wes Moule. «Es kann jedem passieren», sagte er. Sobald jemand auch nur 30 Meter vom Weg abgekommen sei, könne er die Orientierung verlieren und Schwierigkeiten haben, den Weg zurück zu finden. Tasmanien liegt vor der Südspitze Australiens und ist für seine Naturwunder weltbekannt.

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