München (dpa/lby) – Bayerns Schlösser feiern nach der Corona-Pandemie einen Besucher-Ansturm: Mehr als 3,5 Millionen Menschen besuchten im vergangenen Jahr die Schlösser, Burgen, Residenzen und Kulturdenkmäler. Das seien fast dreimal so viele Besucher wie 2021, sagte Finanzminister Albert Füracker (CSU) am Mittwoch in München.
«Die Walhalla in Donaustauf, die Willibaldsburg in Eichstätt, die Burg Trausnitz in Landshut sowie das Alte Schloss Schleißheim und Schloss Lustheim waren besonders beliebt: 2022 konnte die Schlösserverwaltung dort sogar mehr Besucherinnen und Besucher als noch 2019 vor der Corona-Pandemie begrüßen», berichtete er.
Mit Abstand an der Spitze lag wie so oft Schloss Neuschwanstein: Dorthin zog es vergangenes Jahr mehr als 700 000 Besucher – nach 180 000 im Jahr 2021. Das Residenzmuseum in München verzeichnete 280 000 Besucher, das Schloss Nymphenburg in München sowie das Neue Schloss Herrenchiemsee zählten jeweils rund 270 000 Besucher.