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Bachwasser trinken – Tipps für den richtigen Wasserfilter

Wer durch die Natur wandert oder mit dem Mountainbike unterwegs ist, kennt das Problem: voller Rucksack und wenig Platz für Wasser. Gut, dass man auch aus Bächen trinken kann - oder nicht?

Wandern und Mountainbiken kann durstig machen. Erfrischung suchen viele an einem Bach. Doch ob im menschenleeren Wald oder hoch in den Bergen – meistens ist das keine gute Idee. Denn selbst glasklares Wasser kann gefährliche Bakterien und Viren enthalten, zum Beispiel durch einen stromaufwärts im Bach liegenden Kadaver, berichtet das Fachmagazin «Outdoor» (Ausgabe 9/23).

Erbrechen oder schwere Magen-Darm-Beschwerden können die Folge sein. Mit einem Wasserfilter sei man auf der sicheren Seite.

Holzfaserfilter gegen Bakterien

In den meisten Modellen steckt eine Holzfaserkartusche, die Wasserbakterien, Protozoen und Sedimente abfangen und aus trübem Wasser klares machen sollen. Hohlfaserfilter stecken ebenfalls in Trinkhalmen, -flaschen und -blasen, heißt es in dem Bericht.

Auch in den bei Trekking-Fans beliebten Handfiltern mit Pumpe ist in den meisten Fällen ein Holzfaserelement dabei. Weil sich dieses Element mit der Zeit zersetze, müsse es regelmäßig erneuert werden. Tipp: je nach Wassertrübung alle 1000 bis 3000 Liter. Kostenpunkt: 30 bis 40 Euro.

Aktivkohle gegen den Geschmack

Wer das Wasser auch von schlechtem Geschmack befreien möchte, brauche ein Modell, das neben Holzfasern auch Aktivkohle enthält. Viren ließen sich auch mit einer UV-Lichtlampe oder einer Chlorlösung abhalten. In beiden Fällen müsse das Wasser aber klar sein, so «Outdoor».

Nur aus fließenden Gewässern trinken

Wichtig: Grundsätzlich gilt, dass man nur aus fließenden Gewässern trinken sollte, niemals aus stehenden. Denn in Seen, Teichen oder Tümpeln finden Bakterien und Viren ideale Bedingungen vor, um sich zu vermehren.

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