München (ots) –
- 68 Prozent der Nutzer von Firmenradleasing entscheiden sich für ein E-Bike - Nur ein Fünftel der Befragten gab an, die Möglichkeit zum Bike-Leasing über den Arbeitgeber zu haben - obwohl entsprechende Angebote als besonders attraktiv empfunden werden - Firmenradleasing treibt Aufwärtstrend bei Fahrradverkäufen voran
Steigende Benzinpreise, Klimaschutz und die eigene Gesundheit – es gibt viele Gründe, für tägliche Wege das Fahrrad zu nehmen. Beim Umstieg aufs Rad können Arbeitgeber eine wichtige Rolle spielen – sofern sie ihren Mitarbeitern Bike-Leasing anbieten. 60 Prozent finden Fahrradleasing über den Arbeitgeber attraktiv, so das Ergebnis einer aktuellen Konsumentenbefragung von Deloitte. Jedoch gaben nur 21 Prozent der Befragten an, die Möglichkeit dazu zu haben.
Kim Lachmann, Senior Manager bei der Deloitte Sport Business Gruppe, erklärt: “Fahrradleasing-Angebote über den Arbeitgeber überzeugen in vielen Fällen, weil sie helfen, bares Geld zu sparen. Durch eine vorteilhafte Versteuerung schafft das Leasingmodell finanzielle Anreize gegenüber einem privaten Fahrradkauf. Konkret ergeben sich gegenüber dem Direktkauf Einsparpotenziale für den Nutzer. Insbesondere senkt Firmenradleasing so die Einstiegshürde für Fahrräder der oberen Preisklassen, wie etwa hochwertige Modelle, Lastenfahrräder und E-Bikes.”
Dabei zeigt die Deloitte-Befragung, dass insbesondere E-Bikes von den Arbeitnehmern gefragt sind. 68 Prozent der befragten Konsumenten, die nach eigener Aussage bereits Firmenleasing nutzen, wählten ein E-Bike. Zum Vergleich: Nach Angaben des Zweirad-Industrie-Verbands lag der Anteil der E-Bikes bei den neu verkauften Fahrrädern 2021 noch bei unter 50 Prozent. Insgesamt nahm die Zahl der neu verkauften Fahrräder in den vergangenen Jahren zu und lag nach dem Peak in 2020 (5 Mio.) auch im letzten Jahr noch bei 4,7 Millionen.
Firmenleasing treibt Fahrradumsätze voran
Karsten Hollasch, Partner und Leiter Consumer Business bei Deloitte, sagt: “Das Firmenradleasing trägt bereits heute wesentlich zu den Fahrradabsätzen bei und fördert das gesamte Fahrradökosystem. Wir erwarten zudem, dass die Zahl der Unternehmen, die Firmenradleasing anbieten, und die Zahl der Mitarbeiter, die dieses nutzen, deutlich zunehmen wird. Damit wird Bike-Leasing den Aufwärtstrend bei den Verkäufen weiter vorantreiben. Das gilt insbesondere für E-Bikes.”
Von den befragten Konsumenten, deren Arbeitgeber Bike-Leasing anbieten, nahmen 35 Prozent dies auch in Anspruch. Nach den Gründen für die Nutzung des Firmenrad-Leasings gefragt, antwortete fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer, dass sie so das Fahrrad anschließend günstig erwerben könnten. Am zweithäufigsten wurde die Bezuschussung durch den Arbeitgeber (34%) genannt, gefolgt von der Attraktivität der Ratenzahlung gegenüber einer Einmalzahlung (32%). Weiterhin nannten die Befragten den geringeren Gesamtbetrag verglichen mit einem Direktkauf (27%), die Möglichkeit, immer ein aktuelles Fahrradmodell fahren zu können (27%) sowie ein attraktives Gesamtpaket, das zum Beispiel Versicherung und Mobilitätsgarantie beinhaltet (25%).
Die von Deloitte in Auftrag gegebene repräsentative Befragung fand im Sommer 2022 statt. Insgesamt wurden in Deutschland rund 1.000 Personen unterschiedliche Fragen rund ums Fahrrad und das eigene Nutzungsverhalten gestellt. Die hier aufgeführten Antworten kamen von den 585 Personen, die sich selbst als Arbeitende klassifizierten.
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