Berlin (dpa/tmn) – Nur wenige andere Perioden im Leben sind wohl so ereignisreich wie das Ende der Schulzeit. Im Abenteuerspiel «A Space for the Unbound» findet man sich in genau diesem Szenario wieder; nur dass hier noch ziemlich mysteriöse Geschehnisse dazukommen.
In einer indonesischen Stadt in den 1990er Jahren schlüpft man in die Rollen des jungen Atma, der mit seiner Freundin Raya kurz vor dem Schulabschluss steht. Doch ein magisches Buch verändert ihr Leben für immer, als es Atma auf einmal Superkräfte verleiht. Fortan kann er Gedanken lesen.
Übernatürliche Ereignisse bedrohen das friedliche Leben
In einem klassischen 2D-Side-Scroller bewegt man sich in Point-and-Click-Manier durch das gemütliche Dorf, sammelt Gegenstände ein und spricht mit den Menschen dort. Übernatürliche Ereignisse bedrohen das friedliche Leben jedoch, und so muss man dafür sorgen, dass die Welt nicht außer Kontrolle gerät.
In Gesprächen mit anderen Charakteren hilft Atma seine Superkraft. Hier gilt es, kleine Rätsel zu lösen und damit die emotionalen Konflikte anderer aufzulösen. Doch selbst hinter seiner Freundin verbirgt sich ein Geheimnis.
Interaktiver Manga mit packender Atmosphäre
Besonders überzeugt das Spiel mit seiner Optik, denn Level wie Zwischensequenzen sind in einer detailverliebten Pixelgrafik gehalten. Das trägt zur ohnehin packenden Atmosphäre bei, und lässt einen schnell in einer Art interaktiven Manga-Comic versinken.
Für ein Teenager-Drama kommt «A Space for the Unbound» mit einer überraschenden Tiefe daher, wie sie nicht jedes Spiel zu bieten hat. Genau deshalb dürfte der Indie-Titel mit seiner emotionalen Geschichte einige Freundinnen und Freunde finden, und ist dank der beeindruckenden Grafik noch dazu ein Augenschmaus.
«A Space for the Unbound» ist für PC, Playstation, Xbox sowie Nintendo Switch erhältlich und kostet etwa 20 Euro.