Deutschland

Zusätzliche Sicherheit in Köln

Nach den massenhaften Übergriffen in der Kölner Silvesternacht vor zwei Jahren wird die Sicherheitszone rund um den Dom für die diesjährigen Neujahrsfeiern erweitert. In einem abgesperrten Bereich wird Feuerwerk verboten, wie die Stadtverwaltung und die Polizei am Mittwoch in Köln mitteilten. Vor allem auf dem Bahnhofsvorplatz wolle man verhindern, dass sich größere Gruppen bildeten. Mehr Videokameras und bessere Beleuchtungsanlagen sollen zusätzlich für Sicherheit sorgen. «Die Polizei wird rund 1400 Beamtinnen und Beamte einsetzen», sagte Kölns Polizeipräsident Uwe Jacob. Für den Jahreswechsel rechnen die Behörden wieder mit ähnlich vielen Besuchern wie in den Vorjahren.

Köln (dpa) – In der Silvesternacht 2015/2016 waren Frauen auf dem Bahnhofsvorplatz von Männergruppen massenhaft sexuell bedrängt worden. Kölns parteilose Oberbürgermeisterin Henriette Reker bezeichnete dies am Mittwoch als ein «einmaliges, unrühmliches Ereignis». Zum Jahreswechsel 2016/17 sei das Kölner Sicherheitskonzept deutlich verschärft worden.

Feuerwerk steigt am 01.01.2017 zum Jahreswechsel in Köln in den Nachthimmel (Nordrhein-Westfalen). Mehr Videokameras und bessere Beleuchtung: Stadt und Polizei stellen am Mittwoch in Köln ihr Konzept für den Jahreswechsel vor. Rund um den Dom soll es wieder eine böllerfreie Zone geben.

Mit der Kampagne «Respekt» will die Stadt außerdem für das friedliche Miteinander sensibilisieren. Das Wort solle in den kommenden Wochen im Stadtbild präsent sein – beispielsweise auf Armbändern für die Besucher der Veranstaltungen am Kölner Dom, erklärte Reker. 

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